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Tränen-Drama bei Biathlon-WM: "Ich war in der Kabine und sah ihn weinen"

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Tränen-Drama bei Biathlon-WM: "Ich war in der Kabine und sah ihn weinen"

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Tränen-Drama bei Biathlon-WM

Statt einer erhofften Medaille gibt es für die italienische Mixed-Staffel um Dorothea Wierer beim Auftakt in Nove Mesto ein Fiasko. Gleich mehrere Teammitglieder brechen in Tränen aus.
Tommaso Giacomel brach vor der TV-Kamera in Tränen aus
Tommaso Giacomel brach vor der TV-Kamera in Tränen aus
© NRK
SPORT1
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von SPORT1

Nicht nur für die deutsche Mannschaft wurde der Auftakt bei der Biathlon-WM zum Drama – auch beim italienischen Team mit Superstar Dorothea Wierer gab es in Nove Mesto Frust und Tränen.

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In der Mixed-Staffel waren für Wierer und Co. früh alle Medaillenhoffnungen begraben: Schon der erste Läufer Didier Bionaz patzte am Schießstand folgenschwer, handelte sich sechs Nachlader und zwei Strafrunden ein.

Für Tommaso Giacomel (eine Strafrunde, vier Nachlade) lief es nur wenig besser, die stärkeren Frauen Wierer (2 Nachlader) und Lisa Vittozzi (3) konnten nichts mehr rausreißen: Italien landete auf dem zehnten Platz.

Vor allem der junge Bionaz musste hinterher getröstet werden - so sehr, dass ein anderes Teammitglied vor der TV-Kamera in Tränen ausbrach.

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Biathlon-WM: „Ich sah ihn weinen“

„Es war ein harter Tag für uns, speziell für Didier. Ich war gerade in der Umkleidekabine und sah ihn weinen. Er ist wie ein Bruder für mich. Ihn so zu sehen, war schrecklich“, schilderte Giacomel in einem Interview mit dem norwegischen Sender NRK mit brüchiger Stimme: „Ich habe ihn umarmt und gesagt: Es ist nur Biathlon, es ist nicht alles im Leben. Heute war ein schwieriger Tag, aber wir werden zurückschlagen.“

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Auch Wierer richtete aufbauende Worte an den 23 Jahre alten Bionaz und den gleich alten Giacomel: „Natürlich sind sie sehr traurig, aber sie sind noch sehr jung und haben noch gut zehn Jahre und viele Weltmeisterschaften vor sich.“

Der Sieg und die erste Goldmedaille ging an die französische Mannschaft mit Eric Perrot, Quentin Fillon Maillet, Justine Braisaz-Bouchet sowie Julia Simon (1 Strafrunde+9 Nachlader). Platz zwei belegte Topfavorit Norwegen (0+8/+45,2 Sekunden), Bronze sicherte sich Schweden (0+10/+1:01,7 Minuten).

Das zwischenzeitlich auf Gold-Kurs liegende deutsche Team landete nach dem Fehlschuss-Drama von Franziska Preuß auf Platz 5. Die WM geht am Freitag (ab 17.20 Uhr LIVETICKER) mit dem Sprint der Damen weiter.