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Biathlon-WM: "Dummer Fehler" - DSV-Ass stürzt in der Strafrunde

DSV-Ass stürzt kurios

Die deutschen Biathleten um Justus Strelow enttäuschen im WM-Sprint. Hinterher hadert der 28-Jährige mit seinem „dummen Fehler“.
Die Biathlon-WM findet dieses Jahr im schweizerischen Lenzerheide statt. Zwölf Mal kämpfen die Biathleten vom 12. Bis zum 23. Februar um Edelmetall.
Die deutschen Biathleten um Justus Strelow enttäuschen im WM-Sprint. Hinterher hadert der 28-Jährige mit seinem „dummen Fehler“.

Im WM-Sprint erlebten die deutschen Biathlon-Männer ein Debakel - mit Platz 30 hatte sich auch Justus Strelow ursprünglich mehr vorgestellt. Zwar schoss der 28-Jährige nur einen Fehler, allerdings stürzte er ohne Fremdeinwirkung in der darauffolgenden Strafrunde.

Dementsprechend ärgerte sich Strelow über die bittere Szene nach dem Stehendanschlag. „Ich bin eingefädelt. Das ist natürlich ein dummer Fehler“, betonte der DSV-Biathlet im Anschluss an das Rennen im ZDF.

Das Malheur habe er nicht kommen sehen. „Die Strafrunde hat dort einen scharfen Knick. Ich war auch sehr überrascht“, fuhr Strelow fort. „Das sind gerade Banden. Ich hätte gar nicht gedacht, dass man da einfädeln kann. Aber es hat irgendwie geklappt. Das ist natürlich unglücklich.“

Strelow stürzt im Sprint

Strelows Sturz hatte auch Einfluss auf seine Schlussrunde. „Da schießt natürlich erstmal das Adrenalin ein und die Oberschenkel werden plötzlich doppelt so dick. Das hat natürlich nicht geholfen“, führte der Sachse aus.

Besonders bitter: Die ersten beiden Runden waren für Strelow sehr ordentlich verlaufen. Nach fehlerloser Leistung im Liegendschießen wäre mit einer weiteren Null ein gutes Ergebnis möglich gewesen. Doch spätestens der Sturz in der Strafrunde machte alles zunichte.

Bei den anderen deutschen Athleten lief es im Schießen schlechter. Philipp Horn und Danilo Riethmüller schossen direkt zum Auftakt drei Fehler, Philipp Nawrath leistete sich zwei Fehler stehend. Nawrath kam als 18. in Ziel, Riehtmüller wurde 40. und Horn 44.

Gold sicherte sich Dominator Johannes Thingnes Bö vor dem US-Amerikaner Campbell Wright, der zum ersten Mal in seiner Karriere auf dem Podium landete.