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Biathlon: 90er-Legende kehrt als Trainer zurück!

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Österreich setzt auf 90er-Legende

Der Österreichische Skiverband hat am Donnerstag den neuen Biathlon-Herrentrainer bekannt gegeben. Eine einheimische Legende soll die Nation zurück in die Weltspitze führen.
Ludwig Gredler ist neuer Cheftrainer des ÖSV-Biathlon Herrenteams
Ludwig Gredler ist neuer Cheftrainer des ÖSV-Biathlon Herrenteams
© Imago
Der Österreichische Skiverband hat am Donnerstag den neuen Biathlon-Herrentrainer bekannt gegeben. Eine einheimische Legende soll die Nation zurück in die Weltspitze führen.

Die Herren des österreichischen Biathlon-Teams hören künftig auf das Kommando von Ludwig Gredler. Das gab der ÖSV am Donnerstag bekannt. Gredler folgt auf den bisherigen Cheftrainer Vegard Bitnes, der nach dem Saisonfinale in Oslo wegen der anhaltenden sportlichen Krise entlassen worden war.

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Gredler startete in den 1990er Jahren selbst im Weltcup und feierte große Erfolge. Neben sechs Weltcupsiegen holte der heute 57-Jährige zwei Medaillen bei Weltmeisterschaften: Bronze im Einzel in Osrblie 1997 und Silber in Oslo 2000 über die gleiche Distanz. Nach seiner aktiven Karriere war er in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt lange Zeit als Co-Trainer bei den Herren.

In seiner neuen Funktion erwartet Gredler allerdings keine leichte Aufgabe. Schließlich blicken die österreichischen Herren auf eine sehr durchwachsene Saison zurück. Der 42 Jahre alte Simon Eder belegte als bester Athlet des ÖSV-Teams den 36. Platz im Gesamtweltcup.

Bis zur Heim-WM 2028 in Hochfilzen soll der groß gewordene Rückstand auf die Weltspitze wieder deutlich verringert werden.

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Biathlon in Österreich? „Wissen, dass die goldenen Zeiten vorbei sind“

„Dass die Trauben hoch hängen, wissen wir, aber es geht darum, einen Weg vorzuzeichnen, wie man junge Leute in naher Zukunft wieder an die erweiterte Weltspitze heranführen kann - das erwarte ich mir auch. Richtung 2028 wollen wir eine Herren-Mannschaft stellen, die wieder unter den Top-6-Nationen mitmischen kann“, stellte ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher klar.

Dennoch freut sich Gredler auf die Herausforderung und plädiert für einen engen Austausch zwischen der Weltcup-Mannschaft und der zweiten Trainingsgruppe: „Oberste Priorität ist es, den fünften Startplatz im Weltcup zurückzuerobern und den einen oder anderen jungen Athleten schrittweise an die Top 20 im Weltcup heranzuführen. Wir alle wissen, dass die goldenen Zeiten im Moment vorbei sind.“ Deshalb gehe es jetzt darum, „beharrlich einen roten Faden“ zu verfolgen.

Nach Informationen der Kronen-Zeitung stehen Gredler sechs Athleten in seiner Top-Gruppe zur Verfügung: Eder, dessen Zukunft noch nicht endgültig geklärt ist, Fredrik Mühlbacher, Fabian Müllauer, David Komatz, Magnus Oberhauser und Patrick Jakob.

Zudem wurde Ex-Biathlet Christoph Sumann bereits vor einigen Wochen als neuer Sportlicher Leiter installiert.