Biathlon>

Boss-Hammer im deutschen Biathlon!

Boss-Hammer im deutschen Biathlon

Das deutsche Biathlon-Team verliert einen wichtigen Entscheidungsträger - wenn auch nicht sofort.
Mit Johannes Thingnes Bö verabschiedet sich eine wahre Biathlon-Legende. Doch trotz seiner fünf Titel im Gesamtweltcup ist der Norweger nicht Rekordsieger. SPORT1 zeigt die erfolgreichsten Biathleten der Weltcup-Geschichte.
Das deutsche Biathlon-Team verliert einen wichtigen Entscheidungsträger - wenn auch nicht sofort.

Felix Bitterling, Sportdirektor beim deutschen Biathlon-Team, wird den Deutschen Skiverband (DSV) zum Saisonende überraschend verlassen.

Der 48-Jährige kehrt zur Internationalen Biathlon-Union (IBU) zurück und wird dort Leiter der neu geschaffenen Marketingabteilung. Bitterling ist seit 2022 für Franziska Preuß und Co. verantwortlich, davor hatte er bereits zwölf Jahre für die IBU gearbeitet.

„Meine Zeit beim DSV war für mich sowohl fachlich als auch persönlich äußerst bereichernd. Ich hatte das Privileg, mit großartigen Menschen zusammenzuarbeiten und zu vielen spannenden Entwicklungen beizutragen“, sagte Bitterling am Rande des Weltcups in Hochfilzen.

Deutscher Biathlon-Boss tritt ab - nach Olympia

Er freue sich nun darauf, „den Biathlonsport international weiterzuentwickeln. Vorerst gilt meine volle Konzentration jedoch dem olympischen Winter – wir haben in dieser Saison große Pläne für das deutsche Biathlon-Team.“

Deshalb sei es ihm wichtig gewesen, so Bitterling weiter, „diesen Schritt frühzeitig zu kommunizieren, um Transparenz innerhalb des Teams sicherzustellen“. Seine Nachfolge ist noch nicht geklärt. Bitterling habe aber „das Mandat, die notwendigen Weichen für die Zeit nach der Olympia-Saison zu stellen, damit es zu keinem Bruch im System kommt“, sagte DSV-Vorstandssprecher Andreas Schlütter.

IBU-Präsident Olle Dahlin lobte den „strategischen Weitblick“ von Bitterling, „kombiniert mit seinem großen Fachwissen im Biathlon und im Marketing“.

Dies mache ihn „zur idealen Besetzung für die Leitung der Abteilung“. Schlütter betonte, dass Bitterling „in den vergangenen Jahren mit großem Engagement und hoher Professionalität die sportliche und organisatorische Entwicklung im deutschen Biathlon entscheidend geprägt hat“.