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Biathlon: Preuß bei Sprint-Krimi weit zurück

Preuß bei Sprint-Krimi weit zurück

Franziska Preuß läuft bei ihrer Rückkehr in den Biathlon-Weltcup deutlich an den Spitzenplätzen vorbei. Den Sieg im Sprint von Le Grand Bornand sichert sich derweil eine Schwedin.
Franziska Preuß geht als Titelverteidigerin in die kommende Biathlon-Saison. Die Gesamtweltcupsiegerin spricht wenige Wochen vor dem ersten Weltcup über ihre Handverletzung, die Ziele für die Olympia-Saison und ein mögliches Karriereende.
Franziska Preuß läuft bei ihrer Rückkehr in den Biathlon-Weltcup deutlich an den Spitzenplätzen vorbei. Den Sieg im Sprint von Le Grand Bornand sichert sich derweil eine Schwedin.

Biathletin Franziska Preuß hat nach ihrer Krankheitspause eine solide Rückkehr in den Weltcup hingelegt, eine Topplatzierung aber verpasst. Die Gesamtweltcupsiegerin belegte im Sprint von Le Grand Bornand mit einem Schießfehler den 18. Rang (+1:00,1 Minuten) und schrammte damit nur knapp an der halben Olympia-Norm vorbei.

Der Tagessieg im Frankreich ging an die fehlerfreie Hanna Öberg aus Schweden vor Lokalmatadorin Lou Jeanmonnot (0 Schießfehler/+3,3 Sekunden). Auf Platz drei folgte Dorothea Wierer aus Italien, die sich knapp vor ihrer Teamkollegin Lisa Vittozzi und Paulina Fialkova Batovska aus der Slowakei durchsetzte.

Beste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV) war Anna Weidel auf Platz 17 (0/+58,1). Hinter Weidel und Preuß belegte Vanessa Voigt (0/+1:02,6) den 19. Rang. Julia Tannheimer (2/+1:12,6 Minuten), Janina Hettich Walz (2/+1:21,2) und Julia Kink (1/+1:31,5) lagen deutlicher zurück.

Biathlon: Preuß fehlte in Hochfilzen

Für Preuß beginnt in den französischen Alpen die Saison auf der letzten Station des Jahres quasi noch einmal von vorne. Zunächst hatte die Bayerin in Östersund mit schwachen Leistungen ein Debakel erlebt, danach fiel sie wegen Influenza und Corona aus. In Schweden verpasste Preuß deshalb Sprint und Verfolgung, beim jüngsten Weltcup in Hochfilzen fehlte sie komplett.

„Man konnte keine Wunder erwarten“, sagte Preuß nach ihrer Rückkehr beim ZDF. „Ich bin froh, dass ich mich wieder gesund und stabil fühle, auch wenn es auf der Strecke noch nicht so sehr vorangeht. Neun der zehn Schüsse waren richtig gut, beim letzten hat die Überzeugung gefehlt. Ich hoffe, dass ich jetzt Rennen für Rennen mehr Selbstvertrauen bekomme.“

Am Freitag geht es in Frankreich mit dem Sprint der Männer weiter. Tags darauf stehen die Verfolgungen der Biathletinnen und Biathleten an, bevor am Sonntag die jeweiligen Massenstarts die dritte Station des Winters abschließen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)