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Biathlon: Preuß-Rivalin spricht über Karriere-Ende

Jeanmonnot spricht über Karriereende

Die französische Top-Biathletin Lou Jeanmonnot denkt bereits über ihre Zeit nach der aktiven Karriere nach. Eine Laufbahn als Trainerin kann sich die 27-Jährige offenbar gut vorstellen.
Lou Jeanmonnot spricht über ihre Zukunft
Lou Jeanmonnot spricht über ihre Zukunft
© IMAGO/Beautiful Sports International
Die französische Top-Biathletin Lou Jeanmonnot denkt bereits über ihre Zeit nach der aktiven Karriere nach. Eine Laufbahn als Trainerin kann sich die 27-Jährige offenbar gut vorstellen.

Lou Jeanmonnot glaubt nicht, dass sie im hohen Sportlerinnen-Alter noch im Biathlon-Weltcup an den Start gehen wird. Das verdeutlichte die Athletin in einem Video, das das französische Olympia-Team in den sozialen Medien teilte.

„In zehn Jahren sehe ich mich kaum noch auf Skiern“, antwortete die 27-Jährige auf die Frage, wie ihr Leben in zehn Jahren aussehen könnte. „Ich bin mir nicht sicher, ob die Bedingungen das zulassen werden. Ganz sicher nicht im Jura“, führte Jeanmonnot aus.

Die Vorjahresrivalin von Franziska Preuß kommt aus Pontarlier nahe der Schweizer Grenze. Dennoch möchte sie im Sportbereich bleiben: „Ich glaube nicht, dass ich wieder irgendwo sitzen und mich einschließen könnte.“

Biathlon: Jeanmonnot kann sich Trainer-Job vorstellen

Jeanmonnot schilderte, dass sie sich vorstellen könne, nach Beendigung ihrer aktiven Karriere als Trainerin zu arbeiten.

„Ich würde sehr gerne Schießtrainerin werden. Ich liebe alles, was mit Gewehren zu tun hat. Das hat mich schon immer fasziniert. Daher würde mir ein Verbleib in diesem Bereich guttun. In der Welt des Sports will ich auf jeden Fall bleiben“, erklärte sie.

Die Französin ist seit März 2021 im Biathlon-Weltcup aktiv und gehört seit zwei Jahren zur absoluten Weltspitze. Bisher feierte Jeanmonnot 22 Siege, davon 13 in Einzelrennen und neun mit der Staffel. Zudem belegte sie im Gesamtweltcup zuletzt zweimal in Folge den zweiten Platz.

Am vergangenen Wochenende setzte Jeanmonnot in der laufenden Saison ihr erstes Ausrufezeichen. Im österreichischen Hochfilzen gewann sie den Sprint über 7,5 Kilometer vor Maren Kirkeeide aus Norwegen und Anna Magnusson aus Schweden.