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Eisschnelllauf-EM: Klein starker Fünfter über 1000 m

EM: Klein überrascht über 1000 m

Eisschnellläufer Moritz Klein hat am ersten Tag der Europameisterschaften im niederländischen Heerenveen für das beste deutsche Ergebnis gesorgt.
Moritz Klein überzeugt in Heerenveen
Moritz Klein überzeugt in Heerenveen
© IMAGO/Naoki Morita/SID/IMAGO/Naoki Morita
Eisschnellläufer Moritz Klein hat am ersten Tag der Europameisterschaften im niederländischen Heerenveen für das beste deutsche Ergebnis gesorgt.

Eisschnellläufer Moritz Klein hat am ersten Tag der Europameisterschaften im niederländischen Heerenveen für das beste deutsche Ergebnis gesorgt. Der 23-Jährige aus Erfurt lief am Freitagabend über 1000 m in 1:08,77 Minuten überraschend auf Rang fünf. Der Titel ging an den dreimaligen Olympiasieger Kjeld Nuis (1:07,87) aus den Niederlanden. Kleins Teamkollege Hendrik Dombek wurde Neunter (1:09,13).

Für ein Highlight im stimmungsvollen Thialf-Eisstadion sorgten die Norweger in der Mannschaftsverfolgung der Männer. Die siegreichen Olympiasieger liefen in 3:34,22 Minuten zum Weltrekord. Die alte Bestmarke der USA aus dem Dezember 2021 lag bei 3:34,47 Minuten.

Im Teamsprint der Frauen kam das deutsche Trio Anna Ostlender, Michelle Uhrig und Lea Sophie Scholz in 1:29,62 Minuten auf Rang vier. Den Sieg sicherten sich unter großem Jubel die Niederländerinnen in 1:27,36 Minuten.

In der Frauen-Konkurrenz über 3000 m sorgte Josie Hofmann für ein deutschen Top-Ten-Ergebnis. Die Erfurterin belegte in 4:13,13 Minuten den neunten Rang. Dahinter kamen die 18-jährige Maira Jasch in persönlicher Bestleistung von 4:15,63 und Uhrig (4:15,77) auf den Plätzen 14 und 15. Den Titel holte sich die Niederländerin Marijke Groenewoud (3:56,27).

Claudia Pechstein ist in Heerenveen nicht dabei. Die 51-Jährige konnte sich in der internen deutschen Qualifikation nicht durchsetzen.