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Skispringen: Eisenbichler schrammt an WM-Medaille vorbei, aber mit Kampfansage

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Skispringen: Eisenbichler schrammt an WM-Medaille vorbei, aber mit Kampfansage

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Kampfansage der DSV-Adler

Keine drei Meter fehlen Markus Eisenbichler zum WM-Edelmetall. Trotz starker Leistung und Aufholjagd reißt eine Erfolgsserie der DSV-Adler. Doch die haben eine Kampfansage parat.
Medaillengewinner ohne Ende bei Viessmann daheim! Mit Katharina Althaus, Selina Freitag, Jenny Nowak und Julian Schmid haben Tom Meiler und Richard Freitag vier erfolgreiche Athlet*innen der Nordischen Ski-WM in Planica zu Gast. Außerdem mit dabei ist Markus Eisenbichler, der in seiner Karriere schon sechs Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften gewinnen konnte.
SPORT1
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von SPORT1

Eine tolle Aufholjagd blieb unbelohnt! Skispringer Markus Eisenbichler hat seine erste WM-Medaille im slowenischen Planica denkbar knapp verpasst.

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Als der neue Weltmeister Timi Zajc auf die Knie ging und den slowenischen Schnee küsste, strahlten auch Markus Eisenbichler und Karl Geiger trotz der verpassten Medaille um die Wette.

„Timi ist eine abgebrühte Socke, das hat er sich sehr verdient“, sagte Geiger, der in einem hochklassigen Wettkampf von der Großschanze in Planica lange ebenfalls von einem Podestplatz träumen durfte. Am Ende war Geiger auch mit Rang acht zufrieden. (NEWS: Alles Wichtige zum Skispringen)

Als bester DSV-Adler flog Markus Eisenbichler im zweiten Durchgang mit einem Satz auf 136,0 m noch bis auf Rang fünf, zu seiner ersten Medaille in Planica fehlten dem Bayer umgerechnet nur 2,66 m.

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Eisenbichlers „Granate“ reicht nicht

„Ich habe riskiert und voll einen rausgelassen. Der zweite war eine schöne Granate“, sagte der Weltmeister von 2019. Erstmals seit 2013 blieben die DSV-Adler dennoch ohne eine Medaille von der Großschanze.

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Andreas Wellinger (Ruhpolding), WM-Zweiter vom kleinen Bakken, hatte als 13. mit dem Kampf um die Medaillen diesmal nichts zu tun. Constantin Schmid (Oberaudorf) belegte den 17. Rang.

„Wir waren ganz nah dran und sind gut mitgesprungen. Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden, wir haben uns in eine gute Position für das Mannschaftsspringen gebracht“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher.

In der Tat weckte das starke Teamergebnis vor allem Hoffnungen für das Mannschaftsspringen am Samstag (16.30 Uhr), bei dem die DSV-Adler als Titelverteidiger an den Start gehen.

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Kampfansage: „Will Gold verteidigen“

„Da will ich Gold verteidigen“, sagte Eisenbichler. Auch Geiger, der am Freitag zur Halbzeit als Fünfter noch an seiner dritten Planica-Medaille geschnuppert hatte, glaubt an eine Chance: „Das Potenzial in unserer Mannschaft ist extrem hoch. Es wird morgen extrem spannend.“

Nicht zu schlagen war Zajc, der vor dem Japaner Ryoyu Kobayashi und Dawid Kubacki aus Polen triumphierte. Der 22-Jährige ist der erste slowenische Weltmeister seit Rok Benkovic, der 2005 in Oberstdorf völlig unerwartet zum Titel geflogen war. WM-Gold im eigenen Land hatte zuletzt der Finne Jari Puikkonen 1989 in Lahti geholt.

„Ich habe zwei wirklich perfekte Sprünge gemacht. Es war mein Tag und ich genieße es einfach“, sagte Zajc.

Der Slowene hatte schon genau einen Monat vor seinem WM-Triumph für einen der denkwürdigsten Momente der Saison gesorgt, als er in Willingen auf unglaubliche 161,5 m gesegelt war - achteinhalb Meter über Schanzenrekord. Zajc war nach der Landung gestürzt, blieb aber weitgehend unverletzt - und holte sich nun Gold.

Viel Zeit zum Erholen haben nun weder Zajc noch das DSV-Quartett: Schon am Samstag steht mit dem Teamspringen die letzte WM-Entscheidung an. „Da möchte ich meine besten Sprünge zeigen, das ist mein großes Ziel“, sagte Geiger.

Das sah auch Horngacher so: „Man sieht, es ist so eng hier. Es wird auf jeden einzelnen Sprung ankommen, wir müssen fehlerfrei durchkommen.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)