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Ski Alpin: Deutsches Drama wie bei Olympia - Superstar Shiffrin tröstet

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Ski Alpin: Deutsches Drama wie bei Olympia - Superstar Shiffrin tröstet

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Deutsches Drama: Shiffrin tröstet

Lena Dürr durfte sich beim Saisonstart der Frauen im finnischen Levi berechtigte Hoffnungen auf ihren ersten Weltcupsieg im Slalom machen - doch es kam anders.
Im „SKI & BERGE: Das DSV Magazin“ auf SPORT1 spricht Ruth Hofmann mit Wolfgang Maier, dem Sportvorstand des Deutschen Skiverbandes, über technisches KnowHow zum Saisonstart. Außerdem berichtet Emmy-Gewinner Tobias Reindl von der Filmproduktionsfirma "Legs of Steel" von seiner faszinierenden Arbeit als Skifilm-Produzent.
SPORT1
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von SPORT1

Siegerin Mikaela Shiffrin eilte zum Trösten herbei, doch die Ernüchterung bei Lena Dürr war dennoch enorm.

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Wieder ein formidabler erster Durchgang - und am Ende doch nur Platz vier. Das Trauma von Peking, es scheint die 31-Jährige auch beim Weltcup-Auftakt der Frauen im finnischen Levi noch immer zu verfolgen.

„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, bekannte Dürr im Anschluss, „ich habe es echt probiert“. Am Ende versäumte es die gebürtige Münchnerin aber wie schon im vergangenen Winter, eine große Führung aus dem ersten Durchgang in ihren ersten Slalom-Sieg umzumünzen. Erst das dramatische Finish bei Olympia in Peking, dann die beiden Weltcups in Are/Schweden und im französischen Courchevel/Meribel - und jetzt Levi.

Lena Dürr gefrustet: „Geht überhaupt nicht“

Stattdessen zeigten die Dominatorinnen der vergangenen Winter zum Start der neuen Saison, dass die Siege wohl erneut nur über sie gehen.

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Gesamtweltcupsiegerin Shiffrin - bei Olympia selbst tragische Figur - fuhr mit 0,20 Sekunden Vorsprung auf die drittplatzierte Olympiasiegerin Petra Vlhova zu ihrem 75. Weltcup-Sieg. Einzig die Schwedin Anna Swenn Larsson war als Zweite (+0,16) ein Überraschungsgast auf dem Podium.

„Ich kann mir nur vorstellen, wie die anderen da wieder runtergedrückt haben“, betonte Dürr, die als letzte Starterin in den Hang gegangen war.

Lena Dürr verpasste in Levi eine Riesenchance auf ihren ersten Weltcup-Sieg
Lena Dürr verpasste in Levi eine Riesenchance auf ihren ersten Weltcup-Sieg

Ein Nachteil? „Es ist nicht ganz so leicht. Die Piste war auch im zweiten Durchgang noch bombastisch, aber man weiß, man kann sein Ding nicht so ganz durchdrücken“, sagte Dürr und ergänzte: „Dann ziehe ich einfach den Tick zu viel zurück, und das geht natürlich überhaupt nicht.“ Insgesamt verlor sie im zweiten Lauf 1,3 Sekunden auf Shiffrin.

Achtungserfolg für Jessica Hilzinger

Von den insgesamt sechs deutschen Starterinnen hatten sich neben Dürr noch Jessica Hilzinger und Andrea Filser für den zweiten Lauf qualifizieren können. Erstere feierte zumindest einen kleinen Erfolg: Rang 16 bedeutete für Hilzinger die beste Platzierung in einem Weltcup-Rennen, Filser landete auf Platz 24.

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Dürr gab sich im Anschluss kämpferisch und richtete den Blick bereits auf Sonntag, dann bietet sich der 31-Jährigen an gleicher Stelle die Chance auf Wiedergutmachung. Sie wolle „nochmal attackieren und nicht locker lassen“, betonte sie. Vielleicht gelingt es ihr dann auch, an ihre guten Ergebnisse in Levi aus dem vergangenen Winter anzuknüpfen.

Vor einem Jahr hatte Dürr in dem Skigebiet nördlich des Polarkreises ihre ersten beiden Podestplatzierungen im Slalom-Weltcup gefeiert. Alpindirektor Wolfgang Maier hatte kürzlich bei SPORT1 auch ihre Ambitionen verdeutlicht: „Ihr eigener Anspruch hat sich nach oben verschoben“, sagte er.

Dürr war in Levi kurz davor, ihn zu untermauern - doch es sollte am Ende doch nicht sein.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)