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Ski alpin, Abfahrt in St. Moritz: DSV-Hoffnung Emma Aicher begeistert! Shiffrin unaufhaltsam

Deutsche Ski-Hoffnung begeistert

Bei der ersten Weltcup-Abfahrt der Saison in St. Moritz fährt Emma Aicher als beste Deutsche hinein in die Weltelite. Gegen Superstar Mikaela Shiffrin ist aber kein Kraut gewachsen.
Eine entscheidende Rolle beim Skifahren spielen die Skischuhe: Welches Modell passt zu mir? Was gilt es bei der perfekten Größe zu beachten? Franz Simmerl vom Technologiezentrum des Deutschen Ski Verband gibt hilfreiche Tipps zum Kauf.
Bei der ersten Weltcup-Abfahrt der Saison in St. Moritz fährt Emma Aicher als beste Deutsche hinein in die Weltelite. Gegen Superstar Mikaela Shiffrin ist aber kein Kraut gewachsen.

Emma Aicher riss begeistert die Arme nach oben, dann sank die große deutsche Ski-Hoffnung abgekämpft, aber glücklich in den Schnee.

Bei der ersten Weltcup-Abfahrt der Saison im Schweizer St. Moritz fuhr die 20 Jahre alte Allrounderin beim 91. Sieg von Superstar Mikaela Shiffrin mitten hinein in die Weltelite der alpinen Königsdisziplin.

Als hervorragende Sechste war Aicher sogar schneller als Teamkollegin Kira Weidle, die Rang neun belegte.

„Ich hoffe, es geht in der Richtung weiter, das wäre schon schön“, sagte Aicher in der ARD.

Ski alpin: Emma Aicher trumpft groß auf

Eine bronzene WM- und eine silberne Olympia-Medaille im Teamwettbewerb hat sie bereits gewonnen, im Weltcup aber war sie bislang nur zweimal in die Top Ten gefahren, im Slalom von Flachau im Januar (9.) und im Super-G von Kvitfjell (5.). Nun fehlten der hochveranlagten Allesfahrerin nur 0,26 Sekunden zur ihrer ersten Podestplatzierung.

Kira Weidle konnte sich in einem engen Rennen immerhin ein wenig für ihre miserable Leistung vom Vortag rehabilitieren. (DATEN: Alle Ergebnisse des Ski-Weltcups)

Im Super-G am Freitag hatte lediglich Rang 26 belegt und danach von einer „vermurksten“ Fahrt gesprochen. Zufrieden aber war sie auch diesmal nicht. Die Platzierung „ist nicht das wo ich hin will, aber nach gestern ganz in Ordnung“, sagte sie in der ARD.

Zu Shiffrin fehlten Weidle 0,68 Sekunden, zur drittplatzierten Italienerin Federica Brignone 0,51 Sekunden - Zeit, die sie im Mittelteil der Strecke „Corviglia“ verlor.

Weidle abgehängt

Viel besser erging es Aicher. Am Vortag im Super-G nach bis dahin starker Fahrt ausgeschieden, lag sie nur 0,43 Sekunden hinter der Siegerin.

Mikaela Shiffrin hatte erwartungsgemäß keinen Grund zur Klage, sie feierte ihren vierten Sieg in einer Abfahrt. Die 28 Jahre alte Amerikanerin lag dabei 0,15 Sekunden vor der italienischen Speed-Queen Sofia Goggia, die am Freitag überlegener Manier den Super-G gewonnen hatte.