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Verletzung von Ski-Star Marco Schwarz sorgt für Diskussionen - ÖSV wehrt sich gegen Kritik

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Verletzung von Ski-Star Marco Schwarz sorgt für Diskussionen - ÖSV wehrt sich gegen Kritik

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Schwarz-Verletzung sorgt für Debatte

Der österreichische Skirennläufer Marco Schwarz verletzt sich in Bormio schwer. Die Verletzung sorgt jedoch weiterhin für Diskussionen.
Mit über 100 km/h flog Corinne Suter bei der ersten Abfahrt in Cortina von der Piste ab, glücklicherweise verletzte sich die Schweizerin dabei nur leicht.
SPORT1
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von SPORT1

Für den österreichischen Ski-Star Marco Schwarz ist die Saison schon früh beendet. Vor einer Woche stürzte der 28-Jährige auf der Abfahrt im italienischen Bormio und zog sich einen Kreuzbandriss und einen Meniskusschaden zu.

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Seither ist jedoch eine heftige Debatte um die Ursachen entfacht. Der 60 Jahre alte Ski-Star Marc Girardelli sagt etwa: „Die Trainer sind in meinen Augen mitschuldig an der Verletzung von Marco, weil sie in den letzten Monaten zu wenig Wert auf die Erholung seines Körpers gelegt haben.“

Derselben Meinung ist auch Felix Neureuther. „Ich habe nach der Abfahrt in Gröden zu Journalisten gesagt, dass Schwarz auf die Rennen in Bormio verzichten sollte, um Kraft für die Klassiker im Januar zu tanken“, wird der Ex-Fahrer vom Münchner Merkur zitiert und ergänzt, „für das internationale Ansehen von unserem Sport wäre es so wichtig gewesen, wenn es den grandiosen Gesamtweltcup-Zweikampf zwischen Schwarz und Odermatt bis zum Saisonende gegeben hätte.“

ÖSV wehrt sich gegen Kritik von Neureuther und Co.

Doch nicht alle Experten haben diese Meinung. Im Gespräch mit Oe24 kontert Alpin-Legende Franz Klammer: „Zu meiner Zeit sind Top-Leute wie Girardelli oder Zurbriggen auch alle Rennen gefahren.“

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Seiner Meinung nach habe die Verletzung also nichts mit einer Vielbelastung zu tun. „Er hat einen Schlag bekommen, durch den Druck ist ihm noch während der Fahrt das Band gerissen“, betont Klammer.

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Auch Österreichs Cheftrainer Marko Pfeifer kann der Meinung von Girardelli und Neureuther nichts abgewinnen und bezeichnet die Verletzung seines Schützlings als „blöden Rennunfall“. Pfeifer erklärt weiter: „So wie er in diese Kurve reingefahren ist und es ihn in diese Welle gedrückt hat, hat es das Knie einfach nicht ausgehalten.“

Zusätzlich gab es Gerüchte, dass Schwarz vor dem Rennen den Riesenslalom gefahren sei, jedoch lässt sich Pfeifer auch diese Aussage nicht gefallen. Er erläutert, dass der 28-Jährige vorher lediglich zweimal den Einfahrkurs absolviert habe.

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Schwarz mit Comeback zur Saison 2024/25?

Kniespezialist Christian Fink, der Schwarz am 29. Dezember operierte, ist ebenfalls der Meinung, dass die Anzahl der Rennen keine Rolle bei der Verletzung spiele. Zudem entscheide allein der Sportler, ob er bei einem Rennen antrete oder nicht. „Häufig passiert diese Art von Verletzung, noch bevor der Rennläufer stürzt“, so Fink gegenüber Oe24.

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Aufgrund des frühen Verletzungszeitpunkts und der Verletzungserfahrung des Österreichers, der sich bereits vor fünf Jahren schonmal das Kreuzband riss, zeigt sich der Kniespezialist allerdings zuversichtlich. Er sei optimistisch, dass der 28-Jährige sein Comeback bereits zu Beginn der WM-Saison 2024/25 geben könne.

Daher kann sich Schwarz auch einen Seitenhieb nicht verkneifen. Auf Instagram schreibt er mit einem Kuss-Smiley: „An die Experten: würde alles genau gleich machen.“