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"Keine Abfahrt und Super-G": Weltmeisterin erteilt Sohn Ski-Verbot

Weltmeisterin erteilt Sohn Verbot

Martina Ertl zeigt sich betroffen von den Todesfällen im Skisport. Ihrem Sohn erteilt sie wegen des Risikos ein Verbot.
Martina Ertl gewann drei olympische Medaillen
Martina Ertl gewann drei olympische Medaillen
© IMAGO/GEPA pictures
Martina Ertl zeigt sich betroffen von den Todesfällen im Skisport. Ihrem Sohn erteilt sie wegen des Risikos ein Verbot.

Die ehemalige deutsche Skirennläuferin Martina Ertl hat sich nach dem Tod des italienischen Skirennfahrers Matteo Franzoso nach einem Trainingssturz in Chile betroffen gezeigt.

Wegen des hohen Risikos hat sie ihrem Sohn Luis bestimmte Disziplinen sogar verboten.

„Du fährst keine Abfahrt und Super-G“, verriet die zweimalige Weltmeisterin in der ARD. Der 16-Jährige gilt als große DSV-Nachwuchshoffnung.

„Es ist schon hart zu sehen, dass da in Italien einige Sportler tatsächlich ums Leben gekommen sind. Meine Kinder kriegen das auch mit. Über Social Media kriegt das jeder mit“, zeigte sich die 52-Jährige erschüttert.

Tochter Romy bald im Weltcup?

Neben ihrem Sohn gilt auch Ertls Tochter Romy als hochtalentiert. Im kommenden Winter könnte die 18-Jährige ihr Weltcup-Debüt feiern.

Die frühere Riesenslalom-Spezialistin sieht nun die Veranstalter in der Pflicht, an den Sicherheitsvorkehrungen „maximal“ zu arbeiten. Auf der anderen Seite muss sich jeder Rennfahrer fragen: „Welches Risiko kann ich eingehen und bin ich bereit, auch Speed zu fahren?“