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Wildes Ausfall-Festival beim Ski Alpin

Ausfall-Festival beim Ski Alpin

Beim Slalom der Frauen in Semmering haben widrigste Pistenbedingungen im ersten Durchgang für zahlreiche Ausfälle gesorgt. Auch zwei deutsche Läuferinnen schafften es nicht bis ins Ziel.
Emma Aicher ist in Semmering schon ausgeschieden
Emma Aicher ist in Semmering schon ausgeschieden
© IMAGO/GEPA pictures
Beim Slalom der Frauen in Semmering haben widrigste Pistenbedingungen im ersten Durchgang für zahlreiche Ausfälle gesorgt. Auch zwei deutsche Läuferinnen schafften es nicht bis ins Ziel.

Widrigste Pistenbedingungen haben für einen chaotischen ersten Durchgang des Weltcup-Slaloms im österreichischen Semmering gesorgt! Auf extrem nachlassendem und schwierigem Terrain schieden 39 der 79 gestarteten Läuferinnen, also fast jede Zweite, vorzeitig aus und kamen nicht ins Ziel.

Zu den Leidtragenden zählten auch die beiden Deutschen Emma Aicher und Jessica Hilzinger. Aicher fädelte nach der dritten Zwischenzeit ein, Hilzinger erwischte es an ähnlicher Stelle. Ebenfalls bemerkenswert: Wegen der vielen Ausfälle schaffte es Bianca Bakke Westhoff aus Norwegen trotz eines riesigen Rückstandes von 5,94 Sekunden noch unter die besten 30 und damit in den zweiten Lauf.

Als einzige Starterin des Deutschen Ski-Verbandes hat sich Lena Dürr für das Finale am späteren Abend (17:45 Uhr) qualifiziert. Aller Voraussicht nach hat die 34-Jährige aber keine Chancen mehr auf einen Podestplatz. Nach einer verpatzten Fahrt liegt sie mit 3,04 Sekunden Rückstand auf die Laufbestzeit der Schweizer Weltmeisterin Camilla Rast schier aussichtslos auf Rang zwölf zurück.

Ski Alpin: Shiffrin lauert auf Platz vier

Die Piste am Zauberberg war schon nach wenigen Läuferinnen ramponiert, vor allem im oberen Abschnitt. Die Bedingungen seien „sehr unterschiedlich“, berichtete die als siebte Läuferin gestartete Dürr, „glatt, griffig, gebrochen, jedes Tor ist anders“. Besser als Dürr war zunächst Aicher unterwegs, nach siebtbester letzter Zwischenzeit musste sie aber in Sichtweite des Ziels wie viele andere die Segel streichen.

Auch Mikaela Shiffrin, die alle vier Slaloms in dieser Saison gewonnen hat, musste kämpfen. Die Amerikanerin, am Zauberberg mit sieben Siegen die Rekordhalterin, liegt mit 0,54 Sekunden Rückstand auf Rang vier. Zweite ist Lara Colturi (Albanien/+0,09), Dritte Katharina Liensberger (Österreich/+0,34).