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"Fast vor Schreck gestorben": Ski-Superstar von wilden Hunden angefallen

Ski-Superstar von Hunden angefallen

Johannes Klaebo trainiert wegen des Zoffs mit seinem Verband derzeit alleine. Während seines Trainingslagers in den USA wird er von Hunden angegriffen.
Evi Sachenbacher-Stehle war nicht nur erfolgreiche Skilangläuferin, sondern hat auch im Biathlon diverse Erfolge feiern können. Im "SKI & BERGE - Das DSV Magazin" erzählt die Olympiasiegerin von ihren Langlauf-Anfängen mit ihren Freundinnen.
Johannes Klaebo trainiert wegen des Zoffs mit seinem Verband derzeit alleine. Während seines Trainingslagers in den USA wird er von Hunden angegriffen.

Dieses Trainingslager wird Johannes Klaebo nicht so schnell vergessen. In den USA wurde er während des Trainings angegriffen.

„Da waren zwei große Hunde, die das Geräusch von Rollschuhlaufen nicht mochten. Sie rannten uns hinterher“, beschreibt Klaebo bei der norwegischen Zeitung Dagbladet die Entstehung des Vorfalls.

„Ich habe versucht, mich mit ihnen anzufreunden. Das hat aber nicht geholfen, sie haben mir in die Finger gebissen“, schildert der Norweger den weiteren Vorgang.

Dabei wollte Klaebo eigentlich nur eine Trainingsrunde mit Partnerin Pernille Dösvik drehen, als sich der schmerzhafte Vorgang ereignete. Immerhin beruhigten sich die Hunde wieder. „Ihnen wurde zum Glück schnell klar, dass ich ich nicht gefährlich bin“, erklärt der neunfache Weltmeister.

Sportliche Zukunft von Klaebo ungewiss

Der zunächst geschockte Klaebo nimmt die Situation jedoch mit Humor und scherzt: „Ich glaube, das war der Zeitpunkt, an dem ich während meines gesamten Aufenthalts in den USA die höchste Herzfrequenz hatte. Ich bin fast vor Schreck gestorben“

Auch eine andere Tatsache bringt den fünfmaligen Olympiasieger zum Lachen. „Zum Glück wurde ich nicht gefilmt. Es wäre mir peinlich zu sehen, wie ich reagiert habe“, meint er.

Seine sportliche Lage ist bei ihm jedoch angespannt. Klaebo konnte sich mit dem norwegischen Skiverband noch nicht auf einen neuen Vertrag einigen und tritt damit zukünftig außerhalb der Nationalmannschaft an. Ebenfalls im Vordergrund stand zuletzt seine Kritik an den Zuständen des Verbandes.

„Ich bin der Meinung, dass man die Menschen gut behandeln muss. Wenn man das tun will, muss man offen sein und von ganzem Herzen Werte haben“, hieß es von Klaebo, der nicht glaube, dass der Skiverband diese im Moment vertrete.