Die Disqualifikation von unter anderem Katharina Althaus beim olympischen Mixed-Wettbewerb im Skisprung hat für großen Wirbel gesorgt.
Skisprung-Revolution wegen Fußball-WM
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Nun wurde beim FIS-Kongress eine Neuerung beschlossen, die den Ärger um die Anzugmaße verhindern soll. (BERICHT: Althaus freut sich auf Frauen-Tournee)
Künftig wird beim Vermessungsprozedere die Körpergröße mit einem Lasergerät sowohl im Stehen als auch im Liegen gemessen.
Die Maße sind für die Schrittlänge des Springanzugs verantwortlich. Althaus wurde bei den Olympischen Winterspielen vom Mixed-Wettbewerb ausgeschlossen, weil ihr Anzug zu weit war.
Im Anschluss daran äußerte sie sich zu den Vorfällen im SPORT1-Interview. Sie sagte: „Für mich war das im ersten Moment wie ein Albtraum.“
Revolutionärer Skisprung-Auftakt
Ebenfalls wurde auf dem Kongress abgesegnet, dass der Start der Männer in die Skisprung-Saison bereits ungewöhnlich früh am 5. und 6. November im polnischen Wisla erfolgt.
Als Grund für den frühen Termin nannte Rennleiter Sandro Pertile in einer FIS-Mitteilung die Fußball-WM in Katar, die zwischen dem 21. November und 18. Dezember 2022 stattfindet.
Damit trotzdem alles klappt, werden die beiden Einzelspringen in einer Hybrid-Version ausgetragen. Die Springen werden erstmals auf einer Eisspur sowie Matten ausgetragen.
Zudem gibt es nach 19 Jahren wieder ein Weltcup-Springen in den USA. Am 11. und 12. Februar 2023 ist der Weltcup-Tross im Iron Mountain zu Gast. 2004 fand das letzte Springen in den USA statt.