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Vierschanzentournee: "Geht mir gegen den Strich" - DSV-Adler verpassen Top-Plätze

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Vierschanzentournee: "Geht mir gegen den Strich" - DSV-Adler verpassen Top-Plätze

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Eisenbichler: „Geht mir gegen Strich“

Für das Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen sind alle deutschen Springer qualifiziert. Glänzen kann von den DSV-Adlern bei der Qualifikation aber niemand.
Severin Freund gewann Olympisches Gold, wurde vier Mal Weltmeister und gewann 2014/15 den Gesamtweltcup im Skispringen. Im "SKI & BERGE - Das DSV-Magazin" erklärt er die Hintergründe für seinen "frühen" Rücktritt mit 33 Jahren im Frühjahr 2022.
. SID
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von SID

Karl Geiger ernüchtert, Markus Eisenbichler deutlich angefressen, und Bundestrainer Stefan Horngacher irgendwo zwischen zufrieden und ratlos.

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„Es ist so, dass unsere Spitzenleute nicht so in Fahrt kommen, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagte der Österreicher im ZDF.

Alle sieben deutschen Springer überstanden die vom Norweger Halvor Egner Granerud dominierte Qualifikation für das Tourneefinale am Freitag in Bischofshofen, doch Horngacher hatte „nicht nur Licht, sondern auch Schatten“ gesehen.

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Licht vor allem bei Constantin Schmid, der mit einem Satz auf 132 m und 134,1 Punkten auf Platz 13 landete und damit bester Deutscher war.

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Geiger zurück bei der Vierschanzentournee

Es folgten Philipp Raimund (17.), Geburtstagskind Stephan Leyhe (22.), Andreas Wellinger (24.), Karl Geiger (25.), Markus Eisenbichler (31.) und Pius Paschke (38.). Schmid war „mit der Quali zufrieden. Es war eine deutliche Steigerung gegenüber dem Trainingssprung, das war ‚ne Gurke, das war gar nix.“

Geiger, der mit der verpassten Qualifikation in Innsbruck sein ganz persönliches Tournee-Debakel erlebt hatte, meldete sich mit einem Sprung auf 126 m zurück - elf Meter hinter Granerud. Seine Zielsetzung sei es gewesen, im Training und in der Quali „ein paar ordentliche Sprünge abzuliefern, das habe ich geschafft, aber es war nix Besonderes“.

Erheblich genervt war der sechsmalige Weltmeister Eisenbichler, der den Grund für sein mäßiges Abschneiden „nicht beim Material oder beim Wetter oder bei was weiß ich“ sah, sondern „ausschließlich bei der eigenen Leistung“. Seine Sprünge seien alle „zu spät gewesen, und das geht mir mächtig gegen den Strich“.

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Probleme auch bei Shootingstar Raimund

Raimund, aus deutscher Sicht einer der Lichtblicke bei der Tournee, hatte mit demselben Problem zu kämpfen: „Sonst hätte es so, so, so viel weiter gehen können“.

Einzig Geburtstagskind Leyhe, der am Donnerstag 31 Jahre alt wurde, nahm es mit Humor. Er fand, dass sein Sprung durchaus zu seinem Alter gepasst hatte: „Der Hang wurde immer länger und ich immer langsamer“, sagte er mit einem Augenzwinkern am ZDF-Mikrofon.

Das vierte und letzte Springen der Tournee beginnt am Freitag um 16.30 Uhr (im SPORT1-Liveticker). Granerud führt in der Gesamtwertung mit 877,8 Punkten vor dem auch in der Quali am Donnerstag zweitplatzierten Polen Dawid Kubacki (854,5) und dem Slowenen Anze Lanisek (823,5).

Bester Deutscher ist auf Platz acht Andreas Wellinger (776,4).