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Skispringen :„Ohne Zweifel der kränkeste Sprung“ - Aufregung nach Willingen-Abbruch

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Skispringen :„Ohne Zweifel der kränkeste Sprung“ - Aufregung nach Willingen-Abbruch

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„Ohne Zweifel der kränkste Sprung“

Die deutschen Skispringer haben auch im zweiten Mixed-Team-Wettbewerb der Saison einen Podestplatz erreicht. Für Aufregung sorgt jedoch der Slowene Timi Zajic, der mit seinem Sprung über 161,5m für den Abbruch sorgte - und viel Unverständnis bei den Experten.
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Die deutschen Skispringer haben auch im zweiten Mixed-Team-Wettbewerb der Saison einen Podestplatz erreicht.

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Selina Freitag, Karl Geiger, Katharina Althaus und Andreas Wellinger sammelten beim stürmischen Heimspiel in Willingen 409,8 Punkte und belegten Rang drei unter den acht Teams. Bei schwierigen Windverhältnissen gewann Norwegen (450,6) vor Österreich (415,1), nach dem ersten Durchgang wurde der Wettkampf jedoch abgebrochen. (SERVICE: Alle Springen und Ergebnisse)

Verantwortlich für diese Entscheidung war der Slowene Timi Zajc, der auf 161,5 m segelte - achteinhalb Meter weiter als der Schanzenrekord. Zajc stürzte, konnte aber nur leicht angeschlagen aufstehen. „Das war einer der wildesten Sprünge, die ich je gesehen habe“, sagte Wellinger in der ARD.

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Sven Hannawald bekannte, dass er allein beim Zuschauen Gänsehaut bekommen habe. Das sei schlicht „Wahnsinn“ gewesen. (NEWS: Alles zum Skispringen)

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„Ohne Zweifel der kränkste Sprung“

Nach dem Abbruch meldete sich Robert Hrgota zu Wort. „Zum Glück geht es Timi gut“, gab Sloweniens Coach Entwarnung. Er nutzte die Möglichkeit aber auch, um seinem Ärger Luft zu machen. „Ich denke, sie haben den Wettbewerb zu spät abgebrochen“, wandte er sich an die Wettkampfleitung, da diese viele Warnsignale vor Zajic‘ Sprung ignoriert habe.

„Die Bedingungen waren einfach nicht gut genug, um sicher zu springen. Ich finde, das sollte eine Warnung für die Zukunft sein. Es ist zwingend notwendig, dass die Sicherheit vor langen Sprüngen an erster Stelle steht.“

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Auch Experten waren der Meinung, dass hier zu spät gehandelt wurde. „Man konnte schon früh sehen, dass die Sprünge einfach zu weit gehen. Das (der Sprung von Zajc, Anm. d. Red.) war eine der wildesten Sachen, die ich je auf einer Schanze gesehen habe“, zeigte sich Johan Remen Evensen schockiert.

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Auch der frühere Springer Anders Jacobsen sagte gegenüber dem norwegischen TV-Sender NRK: „Das ist ohne Zweifel der kränkste Sprung, den ich je gesehen habe. Das war absolut verrückt.“

Mitte Dezember hatte Weltmeister Deutschland in Titisee-Neustadt im ersten Mixed des Winters ebenfalls den dritten Rang belegt. (SERVICE: Weltcup-Kalender)

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Mit Sport Informations-Dienst (SID)