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"Knallt gegen eine Wand": Ski-Star Schmid offenbart mentale Probleme

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"Knallt gegen eine Wand": Ski-Star Schmid offenbart mentale Probleme

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Ski-Star offenbart mentale Probleme

Constantin Schmid gilt als große deutsche Skisprung-Hoffnung. Nach zuletzt stagnierenden Leistungen offenbart der DSV-Star mentale Probleme.
Severin Freund gewann Olympisches Gold, wurde vier Mal Weltmeister und gewann 2014/15 den Gesamtweltcup im Skispringen. Im "SKI & BERGE - Das DSV-Magazin" erklärt er die Hintergründe für seinen "frühen" Rücktritt mit 33 Jahren im Frühjahr 2022.
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von SPORT1

Wann kommt Constantin Schmid endlich in der Weltspitze an? Diese Frage beschäftigte in den vergangenen beiden Jahren nicht nur viele Fans und Experten, sondern auch den gebürtigen Oberaudorfer selbst. Umso mehr hatte der Skispringer damit zu kämpfen, dass er im Gesamtweltcup der Vorsaison nur den 23. Rang belegte.

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„Zum Ende der Sommerwettbewerbe lief es nicht wie gewünscht. Ich habe ich mir zu viel Druck gemacht und dann auch Hilfe von außen gesucht“, gestand Schmid in einem Interview mit chiemgau24.de. Die psychologische Unterstützung habe ihm sehr geholfen. „Ich habe meine Gedanken sortieren können und bin jetzt deutlich klarer, was den mentalen Aspekt angeht.“

Schmid räumte auch ein, dass ihm phasenweise die Freude am Skispringen abhanden gekommen sei. Das gehört jedoch der Vergangenheit an. „Durch die gezielte Arbeit im mentalen Bereich fühle ich mich jetzt besser aufgestellt und verstehe es besser, mit Rückschlägen umzugehen“, betonte der 23-Jährige.

Schmid: „Plötzlich knallt man gegen eine Wand“

Immer wieder vergegenwärtigte sich Schmid, dass ihm das Skispringen „unheimlich viel Spaß macht und nicht nur Arbeit ist, die mit Druck verbunden ist“. Schon im zarten Alter von 17 Jahren feierte das DSV-Talent sein Weltcup-Debüt . Doch zuletzt stagnierte der einst so steile Aufstieg des Deutschen. „Plötzlich steht man dann da und knallt gegen eine Wand“, sagte er.

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Weshalb es zu diesem Stillstand kam, wisse Schmid nicht. „Das konnte ich so aber nicht einfach laufen lassen und bin in diesem Sommer aktiv dagegen angegangen. Das wird mich nicht nur im sportlichen Bereich weiterbringen, sondern ist auch eine gute Basis für das Leben abseits des Sports“, erklärte der Bayer.

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Im kommenden Winter wolle sich Schmid, der bei den Olympischen Spiele in Peking die Bronzemedaille im Team gewonnen hatte, zunächst einen Platz im deutschen Weltcup-Aufgebot sichern. Übergeordnet stehe aber, dass „ich Spaß am Skispringen haben will und mein Potenzial abrufe. Wenn mir das gelingt, kommen die anderen Ziele von selbst“.