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"Was war das denn?" Sven Hannawald rastet nach Sensation am ARD-Mikro aus

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"Was war das denn?" Sven Hannawald rastet nach Sensation am ARD-Mikro aus

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Sensation! Hannawald rastet aus

DSV-Adler Philipp Raimund gelingt in Lake Placid der Sprung seines Lebens und fast der Sieg. Legende Sven Hannawald verliert am ARD-Mikro völlig die Fassung.
Philipp Raimund verblüffte beim Skispringen in Lake Placid
Philipp Raimund verblüffte beim Skispringen in Lake Placid
© IMAGO/Newspix
SPORT1
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von SPORT1

Das war definitiv der Flug seines Lebens - seines bisherigen zumindest: Der deutsche Skispringer Philipp Raimund ist in Lake Placid völlig überraschend zu seinem ersten (Einzel-)Podestplatz im Weltcup geflogen, sogar der Sieg war zum Greifen nahe.

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Der 23 Jahre alte Oberstdorfer musste sich am Sonntag nach einem Traumflug auf 135,0 m im zweiten Durchgang nur dem Österreicher Stefan Kraft geschlagen geben.

Philipp Raimund lässt Sven Hannawald ausrasten

„Was war das denn?“, staunte die völlig perplexe deutsche Skispung-Ikone Sven Hannawald am ARD-Mikro: „Das gibt‘s nicht, das ist Wahnsinn. Leckomio. Sensationell, wirklich.“ Der 49 Jahre alte Hannawald, der sich 2002 mit seinen vier Siegen bei der Vierschanzentournee unsterblich gemacht hatte, hatte das Springen zusammen mit Tom Bartels kommentiert.

Auch Raimund jubelte ekstatisch: „Der zweite Platz gestern Abend im Super Team mit Andi hat mir extrem viel Aufwind gegeben“, befand er - und sagte augenzwinkernd: „Beim nächsten Mal muss ich halt noch den Telemark setzen.“ Die ideale Landung, die ihm bessere Haltungsnoten und damit den Sieg beschert hätte, war bei dem Riesensatz allerdings nicht drin.

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Mit 278,4 Punkten fehlten Raimund umgerechnet keine zwei Meter zu Kraft (281,6) und einem Sensationssieg. Gemeinsam mit Raimund wurde der punktgleiche Vortagssieger Lovro Kos aus Slowenien ebenfalls Zweiter. Der Wahnsinns-Flug auf 135,0 m stellt die Tagesbestweite dar, Raimund verpasste den Schanzen-Rekord von Ryoyu Kobayashi aus dem Vorjahr (136 m) um gerade einmal einen Meter.

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Der Youngster im DSV-Team bestätigte damit seine überragende Form: In der Nacht von Samstag auf Sonntag landete Raimund, gemeinsam mit Andreas Wellinger, im neu eingeführten ‚Super‘-Team Wettbewerb ebenfalls auf dem zweiten Rang.

Olympiasieger Wellinger schob sich mit einem starken zweiten Sprung noch von Platz 16 auf sechs nach vorne und vermied damit einen schmerzhaften Rückschlag im Kampf um den Gesamtweltcup. Mit seinem siebten Saisonsieg baute Kraft in der Weltcup-Wertung seine Führung aus.

Stephan Leyhe zeigte sich nach verpasstem zweiten Durchgang am Samstag verbessert und kam auf Platz 13. Felix Hoffmann, der am Samstag als Elfter sein bestes Weltcup-Ergebnis gefeiert hatte, sammelte als 27. wieder Punkte.

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Karl Geiger (Oberstdorf) musste an seinem 31. Geburtstag hingegen eine Enttäuschung hinnehmen und verpasste als 37. ebenso den zweiten Durchgang wie Engelberg-Sieger Pius Paschke (35.).

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)