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Skisprung-Ikone zwischen Olympia-Traum und Aus: "Loslassen ist schwierig"

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Skisprung-Ikone zwischen Olympia-Traum und Aus: "Loslassen ist schwierig"

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Skisprung-Ikone: „Loslassen schwierig“

Die Skisprung-Ikone glaubt nicht an eine achte Olympia-Teilnahme und damit die Einstellung des Rekordes. Träumen ist für den Schweizer aber erlaubt.
Simon Ammann springt noch immer
Simon Ammann springt noch immer
© AFP/SID/RICHARD A. BROOKS
. SID
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von SID

Skisprung-Ikone Simon Ammann glaubt nicht an eine achte Olympia-Teilnahme und damit die Einstellung des Rekords. „Die Olympischen Winterspiele 2026 in Milano und Cortina mit Simon Ammann? Ich denke nicht, dass das realistisch ist“, schrieb der Schweizer im Blog „Ungefiltert“ des Nationalen Olympischen Komitees.

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Bislang haben nur Eisschnellläuferin Claudia Pechstein und der japanische Skispringer Noriaki Kasai achtmal an Winterspielen teilgenommen. Beide sind noch aktiv und könnten auch in zwei Jahren wieder dabei sein.

Der 42 Jahre alte Ammann, 2002 und 2010 jeweils Doppel-Olympiasieger, gab aber zu, insgeheim von einer Teilnahme zu träumen. "Ich mache keine Pläne mehr, aber Olympia nochmals in Europa zu erleben, wäre schon ein Traum. Gemessen an meiner aktuellen Form rechne ich aber nicht damit", schrieb er.

Amman hat den Ausgang noch nicht gefunden

Ammann hatte sein Debüt im Weltcup 1997 gegeben, inzwischen hat er wie neben ihm nur Kasai 500 Weltcup-Starts erreicht. "Loslassen ist schwierig. Ich habe bislang keine Strategie gefunden, wie ich mich von dieser Welt abnabeln kann. In den letzten Jahren begleitete ich verschiedene Projekte und probierte neue Dinge aus, aber meine neue Leidenschaft ist noch nicht gefunden, die Suche geht weiter", so Ammann.

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Der Weltmeister von 2007 offenbarte zudem, nach dem Doppelgold von Salt Lake City 2002 in ein Loch gefallen zu sein. „Meine Frisur war oft ebenso zerzaust wie mein Innenleben“, schrieb er, die Erwartungen seien enorm gewesen: „Immer und überall Simi, gib mir Simi, mach Simi, Simi du geile Siech. Vieles brach ungefiltert auf mich herab und es war mega schwierig, das abzublocken - so eine Erfahrung wünsche ich den wenigsten.“ In dieser Zeit habe er auch die Hilfe eines Sportpsychologen in Anspruch genommen.