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Vierschanzentournee: "Ein Riesenvorteil" - DSV-Adler auf Prevc-Jagd

DSV-Adler auf Prevc-Jagd

Nach dem ersten Springen der Vierschanzentournee kämpfen gleich zwei deutsche Springer ums Podium. Eine besondere Situation.
Felix Hoffmann sorgt spät für einen erfolgreichen deutschen Auftakt bei der Vierschanzentournee. Der 28-Jährige landet in Oberstdorf auf dem Podest, weil einer seiner Konkurrenten nachträglich disqualifiziert wird.
Nach dem ersten Springen der Vierschanzentournee kämpfen gleich zwei deutsche Springer ums Podium. Eine besondere Situation.

Felix Hoffmann und Philipp Raimund nehmen nach dem gelungenen Auftakt bei der Vierschanzentournee gemeinsam die Jagd nach Dominator Domen Prevc auf - und wollen daraus Kapital schlagen. „Das ist ein Riesenvorteil, wenn du zwei Leute da drin hast, die sich gegenseitig begleiten können“, freute sich Bundestrainer Stefan Horngacher nach dem Springen in Oberstdorf: „Das hilft schon viel.“

Vor der Weiterreise zum Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen trennen Hoffmann auf Platz drei und Raimund als Fünfter als Teile einer fünfköpfigen Verfolgergruppe umgerechnet nur knapp ein Meter. In den vergangenen Jahren war nach dem Auftakt in Oberstdorf meist nur noch ein deutscher Springer in unmittelbarer Schlagdistanz zum Podium.

Raimund und Hoffmann halten zusammen

„Es ist einfach schön, einen Teamkollegen mit dabei zu haben“, sagte Raimund. „Wenn jemand dabei ist, den man gut kennt und mit dem man gut kann, gibt das nochmal ein positives Gefühl“, ergänzte Hoffmann, der nach der Disqualifikation des Slowenen Timi Zajc noch aufs Podest gerutscht war.

Topfavorit Prevc liegt mit umgerechnet fast zehn Metern schon deutlich vor Tournee-Titelverteidiger Daniel Tschofenig auf Rang zwei. Hoffmann und Raimund hätten den ersten Wettbewerb dennoch „super gemeistert“, lobte Horngacher: „Sie können jetzt frei aufspringen und haben eigentlich keinen Druck mehr. Jetzt kommt Garmisch, die Schanze liegt ihnen. Sie können definitiv noch etwas drauflegen.“