Simon Ammann steht bereits früh in der Saison unter genauer Beobachtung. Nach einem schwachen Start in den Winter hat Martin Künzle, Coach der Schweizer Skispringer, den 44-Jährigen angezählt.
Skispringen: "War zu wenig!" Legende droht schon das Aus!
Skisprung-Legende droht Aus
„Von ihm muss mehr kommen. Es war zu wenig. Wenn ich die Sprünge mit denen im Sommer vergleiche, hat er noch viel Steigerungspotenzial“, sagte Künzle der Tageszeitung Blick.
Ammann blieb in den ersten Wettkämpfen weit hinter den Erwartungen zurück und belegte lediglich die Plätze 41, 39, 33 und 36.
Skispringen: Ist Ammanns Olympia-Teilnahme in Gefahr?
Dass es der viermalige Olympiasieger am Samstag in Ruka als 28. erstmals in die Weltcup-Punkte schaffte, revidierte Künzle sofort und nannte glückliche Umstände als Grund dafür.
„Der Wind spielte verrückt. Einige Athleten sind regelrecht abgestürzt. Deshalb kann man diesen Wettkampf nicht gleich wie die anderen bewerten“, betonte er.
Der Druck auf Ammann wird immer größer. Möglicherweise stehen sein Platz im Weltcup und sogar seine Teilnahme an den Olympischen Spielen auf dem Spiel. Wenn die Skisprung-Legende nicht schnell wieder in die Spur findet, könnte es für ihn eng werden.
Um die Olympia-Vorgaben des Verbands zu erfüllen, muss Ammann zweimal unter die Top 25 oder einmal unter die Top 15 springen. Die nächste Chance dazu gibt es am Wochenende beim nächsten Weltcup im polnischen Wisla.