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Vierschanzentournee ohne große deutsche Namen? Entscheidung gefallen

Tournee-Entscheidung bei DSV-Duo

Andreas Wellinger und Karl Geiger befinden sich im Formtief. Nun steht fest, ob sie an der Vierschanzentournee teilnehmen.
Der Skandal rund um das norwegische Team schlug hohe Wellen im Skispringen. Andreas Wellinger könnte durch die Disqualifikation eines Norwegers nun nachträglich zum Weltmeister erklärt werden - ein schwacher Trost.
Andreas Wellinger und Karl Geiger befinden sich im Formtief. Nun steht fest, ob sie an der Vierschanzentournee teilnehmen.

Die deutschen Skispringer Andreas Wellinger und Karl Geiger werden zur Vierschanzentournee wieder ins DSV-Aufgebot zurückkehren. Dies bestätigte der Bundestrainer Stefan Horngacher.

„Wir sind im Training und bereiten sie darauf vor. Sie werden definitiv bei der Vierschanzentournee an den Start gehen“, sagte der Coach im ZDF.

Er wolle „mit Sicherheit“ auf das zuletzt formschwache Duo setzen, weil es sich „um meine beiden besten Springer der letzten Jahre“ handele.

Für Wellinger und Geiger „sicher ein Platz frei“

Sowohl Wellinger als auch Geiger konnten im bisherigen Weltcup-Winter noch überhaupt nicht überzeugen und waren vor der Generalprobe für die Tournee, dem Springen in Engelberg, aus dem A-Team genommen worden.

„Wir haben in Oberstdorf die nationale Gruppe und haben neun Plätze zur Verfügung. Da ist für die beiden sicher ein Platz frei“, sagte Horngacher.

Am Wochenende habe das Duo gemeinsam im slowenischen Planica trainiert. Es folgt eine weitere Einheit am Montag auf der Olympia-Anlage in Predazzo. „An der Einstellung liegt es bei ihnen sicher nicht“, sagte Horngacher, dessen Zeit als Bundestrainer der deutschen Mannschaft nach dieser Saison endet.

Der Nationaltrainer kann beim ersten Saisonhighlight auch auf Felix Hoffmann bauen, der in Engelberg für einen starken zweiten Platz sorgte: „Felix hat es sehr gut gemacht. Er hat sie super geschlagen und mit dem zweiten Platz kann er sehr, sehr zufrieden.“

Die Vierschanzentournee beginnt am 29. Dezember.