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WWE Hall of Famer erlebt grausamen Schicksalsschlag

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WWE Hall of Famer erlebt grausamen Schicksalsschlag

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WWE-Legende erlebt Schicksalsschlag

Die unheimliche Tragödienserie rund um die legendären „Four Horsemen“ setzt sich fort: Arn Anderson trauert um seinen erstgeborenen Sohn Barrett.
Arn Anderson (am Mikrofon) trauert um seinen älteren Sohn Barrett
Arn Anderson (am Mikrofon) trauert um seinen älteren Sohn Barrett
© WWE Network
mhoffmann
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Fünf Monate nach der tödlichen Alkoholentzugs-Tragödie um Kevin Nashs Sohn Tristen erlebt ein weiterer WWE Hall of Famer ein grausamen Schicksalsschlag.

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Arn Anderson - jüngeren Fans bekannt geworden als der Mann, der bei AEW den Coach von WrestleMania-Headliner Cody Rhodes spielte - trauert um seinen ältesten Sohn. Wie der „Enforcer“ über die Social-Media-Kanäle seines Podcasts mitteilte, ist Barrett Lunde im Alter von nur 37 Jahren verstorben. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema AEW)

Barrett war der ältere Bruder von Brock Anderson, der vor einiger Zeit selbst als Wrestler bei AEW aktiv geworden ist. Eine Todesursache wurde nicht genannt.

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„In der vergangenen Nacht hat meine Familie einen Verlust erlitten, den kein Elternteil je erleben müssen sollte“, schrieb der 64 Jahre alte Anderson unter ein Foto seiner Söhne (Barrett rechts, Brock links) und seiner Frau Erin: „Unser ältester Sohn Barrett ist verstorben. Ich tue mich schwer, das zu schreiben. Sagt denen, die euch lieben, dass ihr sie liebt. Barrett war nur 37.“

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Barretts elf Jahre jüngerer Bruder Brock veröffentlichte ebenfalls einen emotionalen Nachruf: „Meine Eltern sind absolut am Ende, ich habe meinen Papa - a man‘s man - das erste Mal in meinem Leben völlig in Tränen ausbrechen sehen. Mitzuerleben, wie meine Eltern diesen Anruf bekommen haben, war das Schmerzhafteste und Grausamste, das ich je erleben musste.“

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Arn Anderson erlebt dasselbe Schicksal wie Kevin Nash und Ric Flair

Arn Anderson - bürgerlich: Martin Lunde - wurde in den achtziger Jahren berühmt als Mitglied der fiktiven Wrestling-Familie Anderson (Gene, Ole, später C.W. Anderson bei ECW) und der „Vollstrecker“ (Enforcer) der legendären „Four Horsemen“ um die Ikone „Nature Boy“ Ric Flair. Der Vater von WWE-Damenchampion Charlotte Flair machte vor zehn Jahren dasselbe durch wie nun Anderson: Am 29. März jährt sich der Tod von Flairs jüngstem Sohn Reid infolge einer Heroin-Überdosis. (HINTERGRUND: Die traurigen Schicksale der Four Horsemen)

Anderson war berühmt für seinen schnörkellos-kraftvollen Ringstil (bekannteste Aktion: der oft kopierte Spinebuster) und seine authentisch-emotionalen Ansprachen, erfolgreich war er vor allem als Tag-Team-Wrestler an der Seite seines langjährigen Partners Tully Blanchard.

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Das Duo - bei WWE bekannt als „The Brain Busters“ - hielt die Tag Team Titel von WWE und Rivalen NWA / WCW und wurde für nachfolgende Generationen stilbildend: Anderson und Blanchard sind die großen Vorbilder des AEW-Duos FTR, das heute vielen als bestes Tag Team der Welt gilt.

Andersons berühmtester Auftritt beklemmt

Anderson beendete seine aktive Karriere aufgrund der massiven Folgen eines Kampfunfalls, bei dem er nach einem Riss der Seile unkontrolliert aus dem Ring gefallen war und mit Kopf und Nacken auf dem Betonboden gelandet war. Die gesundheitlichen Folgen beeinträchtigten Anderson dauerhaft, auch weil die medizinische Versorgung im Wrestling damals weit vom heutigen Standard entfernt war: Anderson wurde damals nicht mal eine Ringpause verordnet.

Nachdem das Ausmaß des Schadens klar geworden war, vollzog Anderson im Sommer 1997 bei einer Live-Ausgabe der WCW-Show Monday Nitro seinen Rücktritt - der vom Gedanken getrieben war, für seine Söhne da sein zu wollen. Die emotionale Ansprache wurde auch unfreiwillig berühmt dafür, dass WCW sie kurz darauf vom jetzigen Schicksalsgenossen Nash böse parodieren ließ - sehr zum Missfallen vor allem auch von Flair.

Die originale Rücktritts-Promo der Horsemen in ihrer damaligen Besetzung ist heute ein beklemmender Anblick: Anderson und Flair sind umgeben von Chris Benoit, der 2007 Frau und Kind und sich selbst tötete, dem ebenfalls früh verstorbenen „Mr. Perfect“ Curt Hennig und dem jetzt todkranken Ex-NFL-Spieler Steve „Mongo“ McMichael. Auch der damalige Interviewer „Mean“ Gene Okerlund starb Anfang 2019.

Jüngerer Sohn Brock Anderson ist Arn in den Ring gefolgt

Arn Anderson arbeitete bei WWE jahrelang als für die Zusammensetzung von Matches und Segmenten zuständiger Road Agent / Producer, unter anderem war er hinter den Kulissen der „Go to Guy“ für Superstar John Cena, mit dem ihn ein vertrauensvolles Verhältnis verbindet.

Nach seiner Entlassung 2019 unterschrieb er im Jahr darauf bei AEW und trat dort vor der Kamera als Begleiter von Cody Rhodes auf, Sohn seines verstorbenen Rivalen und Weggefährten Dusty Rhodes.

Arn Anderson (l.) begleitet bei AEW Cody Rhodes zum Ring
Arn Anderson (l.) begleitet bei AEW Cody Rhodes zum Ring

Im Sommer 2021 begann Andersons jüngerer Sohn Brock seine AEW-Karriere, aktuell bildet der ein von Arn zusammengesetztes Team mit Brian Pillman Jr., der ebenfalls eine tragische Familiengeschichte hat: Pillmans Vater Brian Pillman Sr. war ein weiteres, früh verstorbenes Ex-Mitglied der Horsemen, im vergangenen Jahr starb auch die lange von Drogenproblemen geplagte Mutter Melanie.