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Muss WWE die Ablösung von Topstar Roman Reigns einleiten?

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Muss WWE die Ablösung von Topstar Roman Reigns einleiten?

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Muss WWE Reigns‘ Ablösung einleiten?

Topstar Roman Reigns fährt seinen Terminplan bei WWE angeblich deutlich zurück - und trotzdem scheint kein Ende seiner Titel-Dominanz in Sicht. Wer kann ihn beerben?
Bei WrestleMania Backlash lässt Roman Reigns Rivale Drew McIntyre durch einen Tisch krachen - mit einer Variation des Rock Bottom, der alten Spezialaktion von Dwayne "The Rock" Johnson ...
mhoffmann
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Bjarne Lassen
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von Martin Hoffmann, Marcus Hinselmann

Seit über 600 Tagen thront er an der WWE-Spitze, so lange wie seit Hulk Hogan niemand mehr - und kein Ende ist in Sicht, obwohl er künftig seltener zu sehen sein wird.

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Wrestling-Topstar Roman Reigns soll einen neuen Vertrag unterschrieben haben, der „weit“ weniger Termine vorsieht, außerdem scheint er ab Ende Juni eine mehrmonatige Auszeit vor den großen Shows im Sommer einzulegen. Trotzdem gab es am Sonntag bei WrestleMania Backlash keine Anzeichen, dass am Ausnahmestatus des Universal Champion gerüttelt wird. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)

Bleibt der „Head of the Table“ nach seinem WrestleMania-Triumph über WWE-Champion Brock Lesnar noch monatelang „unumstrittener“ Doppel-Champion? Womöglich bis zu seinem anvisierten Traumduell mit Dwayne „The Rock“ Johnson bei WrestleMania 39 im kommenden Frühjahr? Oder gar darüber hinaus? Oder ist es höchste Zeit, Drew McIntyre, Cody Rhodes oder einen anderen Star als Wachablösung in Position zu bringen?

In der neuen Episode von Heelturn - der SPORT1 Wrestling Podcast beleuchten Martin Hoffmann und Marcus Hinselmann das Überthema Reigns und alle anderen heißen Themen bei WWE und AEW - die aktuelle Folge gibt es wie immer auf SPORT1, Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Podigee und überall, wo es Podcasts gibt.

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Der neue WWE-Vertrag für Roman Reigns und seine Folgen:

Martin Hoffmann: „Wenn ich Kritik lese in die Richtung ‚Roman Reigns lehnt sich zurück, andere rackern sich jede Woche ab‘: Da ist für mich der Maßstab verrutscht. Was ist denn bei WWE der eigentliche Wahnsinn? Doch nicht, dass ein verdienter Star einen erleichterten Tourplan bekommt, sondern der Tourplan an sich, der manche Stars für teils über 200 Matches pro Jahr „on the road“ schickt - was für deren Gesundheit oft nicht gut ausgeht. Dass Roman Reigns das so nicht mehr mitmachen muss, hat er sich ganz klar verdient und es wird auch seinem Attraktions-Faktor nochmal helfen, dass er nicht immer da ist, so wie auch schon bei Brock Lesnar. Die andere Frage ist: Was bedeutet das für WWE? Als John Cena in die Phase eingetreten ist, in die Reigns jetzt eintritt, war die Nachfolge mit Reigns schon geklärt gewesen. Wen aber hat WWE jetzt in der Hinterhand, um das Reigns-Erbe anzutreten? Sehe ich grad nicht klar.“

Drew McIntyre, Cody Rhodes, The Rock - wer sollte Reigns ablösen?

Marcus Hinselmann: „Drew McIntyre wäre eine Möglichkeit - und da wundert man sich, warum man mit dem bei WrestleMania Backlash am Sonntag nicht den nächsten Schritt gegangen ist. Inwieweit hat man McIntyre denn nun als größere Gefahr für den Titelrun von Reigns dargestellt? Null! Ich sehe jetzt im Nachhinein nicht, wo der Mehrwert dieser Ansetzung war.“

Martin Hoffmann: „Ja, während des Matches war die Darstellung McIntyres bis zu einem gewissen Punkt gut, am Ende wird er dann aber durch einen Tisch geworfen, Reigns pinnt Riddle - aus. Da bleibt im Ergebnis beim unbedarften Beobachter doch einfach das Gefühl zurück: Drew kriegt‘s nicht gebacken. Warum es da nicht irgendeine auch nur subtile Andeutung gegeben hat, dass McIntyre eine Bedrohung für Reigns ist, verstehe ich nicht. In diesem Sommer wird es zwei große Shows geben, den SummerSlam und die Riesenshow in Cardiff - und abgesehen von Cody Rhodes ist McIntyre doch der einzig glaubwürdige Gegner für Reigns, der in Frage kommt. Gerade in Cardiff muss McIntyre als britischer Lokalmatador vor über 70.000 Fans doch der Herausforderer sein - und eigentlich auch der Sieger. Dann muss man diese Story doch jetzt vorantreiben.“

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Wissenswertes zum Thema Wrestling:

So funktioniert das Wrestling-Imperium WWE

So läuft WWE im deutschen TV und auf dem WWE Network

So können Sie AEW im deutschen TV verfolgen

Finisher, Face und Heel, Work und Shoot: Das ABC des Wrestling

Marcus Hinselmann: „Der Moment, in dem Reigns nach dieser langen Regentschaft den Titel verliert und damit einen anderen zum Star macht, darf man nicht verschenken - so wie man es aus meiner Sicht mit der Ende der WrestleMania-Streak des Undertaker gemacht hat. Oder soll wirklich The Rock bei WrestleMania 39 der Reigns-Besieger sein? Kann ich mir nicht vorstellen. In Cardiff muss zumindest ein Titel wechseln und ich finde, es muss dann McIntyre sein. Für Cody ist es zu früh, seine emotionale Geschichte braucht Zeit sich zu entfalten.“

Dauer-Champion Reigns - mehr Nutzen oder Schaden?

Martin Hoffmann: „Wenn The Rock keine Option wäre, wäre für mich klar: McIntyre gewinnt den Titel in Cardiff, dann geht er irgendwann zurück an Reigns und Cody ist die WrestleMania-Story mit seiner Mission, den Titel zu gewinnen, den sein Vater Dusty nie gewinnen konnte. So aber finde ich es schwierig: Cody zwischen Drew und Rocky einschieben? Verschenkt. Aber wann hinterher? SummerSlam 2023? WrestleMania 40 im Jahr 2024? Bis dahin ist die Luft raus. Generell hat es schon seinen Preis, wie viel WWE auf Reigns setzt, dass er inzwischen so lange Champion ist wie zuletzt Hulk Hogan - zu einer Zeit, wo es noch kein wöchentliches RAW und SmackDown gab und das Erzähltempo der Storys viel langsamer war. Das noch länger interessant zu halten, ohne dass der Preis zu hoch wird: Da holt man sich schon eine Herausforderung ins Haus.“

Marcus Hinselmann: „Ja, aber gerade weil es so aus der Zeit gefallen ist, ist es auch so besonders und auch erfrischend. So stark und konsequent wie dieser Run ist, ist er für sich genommen schon eine 1A mit Sternchen.“

Außerdem Thema in der neuen Ausgabe von Heelturn - Der SPORT1 Wrestling Podcast:

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