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WWE SmackDown: Ein neuer Kassenschlager aus legendärem Erbe

WWE kreiert neuen Kassenschlager

Beim letzten SmackDown vor Backlash rückt WWE die neu formierte LWO um Rey Mysterio ins Zentrum. Sie ist schon jetzt ein kommerzieller Überraschungshit.
Bad Bunny (vorn links) schloss sich bei WWE SmackDown der LWO um Rey Mysterio an
Bad Bunny (vorn links) schloss sich bei WWE SmackDown der LWO um Rey Mysterio an
© WWE
Beim letzten SmackDown vor Backlash rückt WWE die neu formierte LWO um Rey Mysterio ins Zentrum. Sie ist schon jetzt ein kommerzieller Überraschungshit.

Die Idee entstand vor knapp 25 Jahren beim damaligen Rivalen WCW – nun ist sie bei WWE ein heißer Kassenschlager.

Einen Tag vor der Großveranstaltung Backlash in Puerto Rico hat das Wrestling-Imperium die neu formierte LWO (Latino World Order) groß in Szene gesetzt. Die Gruppierung um den frisch in die Hall of Fame berufenen Rey Mysterio rekrutierte dabei unter dem Jubel des Publikums in San Juan auch einen Megastar aus der Musikbranche als neuestes Mitglied. (NEWS: Alle Neuigkeiten rund um WWE)

Rey Mysterio formierte die LWO bei WWE neu

Mysterio hatte die einst als Ableger der legendären NWO (New World Order) gegründete LWO vor einem Monat neu aufleben lassen: Im Zuge seiner WrestleMania-Fehde gegen Sohn Dominik schloss er sich mit der ehemaligen Legado del Fantasma zusammen. Zusammen mit Mysterio bekämpfen Santos Escobar, Joaquin Wilde, Cruz Del Toro und Zelina Vega seitdem Judgment Day mit Dominik. (NWO: Warum Hulk Hogan böse wurde - und welche Legende der Plan B war)

Bei SmackDown schloss sich nun auch der puertoricanische Rap-Superstar und WWE-Edelfan Bad Bunny der Gruppierung an: Nach dem Hauptkampf der Show, in dem Rey und Vega Dominik und seine „Mami“ Rhea Ripley besiegten, half Bad Bunny der LWO, eine Attacke von Judgment Day abzuwehren.

Die Ergebnisse von WWE SmackDown am 5. Mai 2023:

The OC besiegen The Viking Raiders
The Street Profits besiegen Imperium
Shinsuke Nakamura besiegt Karrion Kross
Rey Mysterio & Zelina Vega besiegen Dominik Mysterio & Rhea Ripley

In der Nacht zum Sonntag spielen die neue LWO und die Fehde mit Judgment Day nun eine prominente Rolle bei Backlash in dem amerikanischen Insel-Freistaat: Bad Bunny trifft in einem Street Fight auf seinen früheren Kumpel Damian Priest (Partner in Bad Bunnys erstem WWE-Match bei WrestleMania 38), Vega fordert Ripley um den SmackDown-Damentitel heraus.

Schon jetzt ist die LWO-Reunion eine Erfolgsgeschichte: In den vergangenen Wochen war das Fanshirt der LWO mehrfach das Meistverkaufte im WWE-Fanshop – was auch mit dem legendären Vermächtnis zu tun hat, an das die LWO anknüpft.

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Eddie Guerrero gründete originale LWO bei WCW

Die Original-LWO wurde 1998 von Mysterios früh verstorbenem Weggefährten Eddie Guerrero gegründet, sie war ein Spin-Off der NWO um Hulk Hogan, Kevin Nash und Scott Hall, der größten WCW-Erfolgsgeschichte überhaupt.

Die LWO entstand damals aus einem realen Vertragskonflikt Guerreros mit WCW-Boss Eric Bischoff, ihr gehörten fast alle der zahlreichen mexikanischen Stars an, die WCW damals unter Vertrag hatte (Psicosis, Juventud Guerrera, La Parka uva).

Mysterio war ironischerweise kein Gründungsmitglied, sondern stellte sich gegen die damals als böse „Heels“ inszenierte Vereinigung. Er schloss sich ihr erst an, als die Original-NWO nach dem berüchtigten „Fingerpoke of Doom“ auf die LWO losging und sie aufforderte sich aufzulösen. Mysterio wurde dann zum einzigen LWO-Mitglied, der die dem Untergang geweihte Gruppierung in Abwesenheit des damals verletzten Guerrero noch verteidigte.

25 Jahre später steht der mittlerweile 48-Jährige immer noch im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Und der kommerzielle Erfolg der LWO dürfte sich nicht verringern durch die Verbindung mit Bad Bunny und die neue Shirt-Variation in den Puerto-Rico-Farben.

Im Hauptkampf von Backlash trifft heute Nacht Cody Rhodes auf Brock Lesnar. Der bei WrestleMania gegen Universal Champion Roman Reigns unfair unterlegene Rhodes heizte das große Match mit einer emotionalen Promo-Ansprache final an.