Im Wrestling-Ring war er einer der größten Stars der Branche, privat hat er zahlreiche Negativschlagzeilen geschrieben - und ein gesundheitliches Martyrium hinter sich.
WWE-Legende kämpft mit Lähmung und privaten Dramen: "Meine Kinder wollen mich nicht sehen"
WWE-Legende kämpft mit Lähmung
Der ehemalige WWE- und WCW-Star Lex Luger kämpft seit vielen Jahren gegen Lähmungserscheinungen wegen eines schwerwiegenden Nervenschadens, das einstige Muskelpaket ist körperlich ausgezehrt und seit 2021 dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen.
Der 66-Jährige kämpft in einer kräftezehrenden Reha allerdings weiter darum, seine verlorene Bewegungsfähigkeit zumindest in Teilen zurückzugewinnen. Zur Seite steht ihm dabei Ex-Kollege Diamond Dallas Page, der sich mittlerweile einen Namen als Yoga- und Lebenshilfe-Guru gemacht hat.
„DDP“ hat am Wochenende ein berührendes Video gepostet, das ermutigende Fortschritte bei Luger offenbart: Das „Total Package“ kann inzwischen zumindest für kurze Zeit wieder ohne Hilfe auf zwei Beinen stehen. Der frühere Rivale von Hulk Hogan und Bret Hart spricht in dem Clip zudem auch offen über private Dramen, die ihn bis heute verfolgen.
Lex Luger: Verhältnis zu Kindern zerrüttet
„Ich habe keinen Kontakt mehr zu meinen Kindern, es ist ihre Entscheidung wollen mich nicht sehen“, berichtet Luger. Verwundungen zwischen ihm und Sohn Brian (39) sowie Tochter Lauren (34) seien nicht verheilt.
Fans wissen um Lugers Tiefpunkte: Er wurde 2003 nach dem Drogen-Tod seiner Lebensgefährtin Elizabeth Hulette (Miss Elizabeth) - gegen die er auch häusliche Gewalt verübt hatte - verhaftet und wegen des Besitzes zahlreicher Drogen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Schon vorher, in der geschiedenen Ehe mit Ex-Frau Peggy, war Luger allerdings nicht der mustergültige Familienmensch, als der er vor der TV-Kamera dargestellt wurde: Seine Kinder hätten stark unter seinen Verfehlungen gelitten („den Lügen, den Dramen, dem Alkohol, den Drogen“): „Ihr Leben war dramatisch beeinträchtigt, ich war nicht der Ehemann und Vater, der ich hätte sein sollen.“
Nicht nur wegen seines körperlichen Martyriums ist Luger inzwischen ein anderer Mensch, sein neues Leben ist stark vom christlichen Glauben geprägt, zu dem er in ähnlicher Weise gefunden hat wie sein langjähriger Freund und Weggefährte Sting.
Das Verhältnis zu seinen Kindern hat Luger dennoch nicht reparieren können: „Ich hoffe, dass ich eines Tages ein Verhältnis zu ihnen aufbauen kann. Und wenn nicht, hoffe ich, sie im Himmel wiederzusehen.“