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Ist ja grasartig – McDonald’s packt Burger in Papier

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Ist ja grasartig – McDonald’s packt Burger in Papier

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Darum wird McDonald’s neuer Burger eingewickelt

Außen riecht‘s leicht nach Gras, innen schmeckt‘s stark nach McDonald’s: Der neue Deutschlandburger wird in Graspapier verpackt – ein umweltfreundliches Material und für McDonald’s ein weiterer Schritt auf dem Weg zu neuen Verpackungskonzepten und weniger Müll.
Für McDonald’s ist das Graspapier ein weiterer Schritt zur verstärkten Reduzierung von Plastik- und Verpackungsmülls
Für McDonald’s ist das Graspapier ein weiterer Schritt zur verstärkten Reduzierung von Plastik- und Verpackungsmülls
© McDonald’s

Oliver Happel gehört zu Deutschlands führenden Grasexperten. Er ist Greenkeeper beim Bundesligisten 1. FC Nürnberg und verantwortlich für die Spielfläche im Max-Morlock-Stadion – der Mann lebt Rasen. Über Gras weiß er mehr als viele andere, über seinen Job sagt er: „Man versetzt sich fast schon hinein ins Gras.“  

Graspapier allerdings war ihm neu, und auch, dass McDonald’s seinen neuen Deutschlandburger in das umweltfreundliche Material mit 20 Prozent Grasanteil einwickeln kann. „Ich habe jetzt nicht gedacht, dass aus Gras Papier hergestellt werden kann“, sagt der Grasexperte Happel.  

Doch, das geht. Und vom Ergebnis ist Oliver Happel angenehm überrascht. „Man sieht, dass das ein Naturprodukt ist und dass das Gras noch durchscheint“, sagt der Rasenfachmann.

Der Deutschlandburger von McDonald’s: Innen voller Geschmack, außen leichten Grasaroma – das kommt von der Verpackung
Der Deutschlandburger von McDonald’s: Innen voller Geschmack, außen leichten Grasaroma – das kommt von der Verpackung

McDonald’s gibt Gras! Statt mit einer Papp-Box verpacken wir unseren Deutschlandburger mit Graspapier und sparen damit 62 Tonnen Verpackungsmaterial. Hier erfahren Sie mehr!

Dieses Papier hat innere Werte

McDonald’s bringt republikweit Gras und Burger zusammen: Der Deutschlandburger, aktuelle Burgerkreation von McDonald's, wird in Graspapier gewickelt. Mit dem innovativen, in Deutschland hergestellten Material macht das Unternehmen den nächsten Schritt auf seiner "Verpackungsreise": Das Graspapier ist Teil eines breit angelegten Programms, mit dem McDonald's Deutschland die Menge seiner Verpackungen reduzieren will.  

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Für Graspapier spricht eine Menge. Es ist umweltfreundlich und spart im Vergleich zu herkömmlichen Verpackungen tonnenweise Müll. Und nicht nur das. Denn Papier wird in der Regel aus Zellstoff hergestellt, Zellstoff wird in der Regel aus Holz gemacht. Für Graspapier dagegen wird Heu verarbeitet, was im Vergleich zur Zellstoffherstellung mit Holz Energie spart und die Emissionen senkt. Das liegt daran, dass Holz die Substanz Lignin enthält, eine Art biologischer Klebstoff. Der macht Holz fest und muss ihm erst entzogen werden, damit aus dem Rest Papier werden kann - unter Einsatz von Chemie, Wasser und Energie.

Der gute Stoff von Wiesen und Weiden

Darum hat sich McDonald’s für eine Verpackung aus Graspapier entschieden. Das hat einen warmen Beigeton, einen bunten Aufdruck und ist „Made in Germany“. Der bayerische Spezialhersteller Pfleiderer produziert für McDonald's das Burgerpapier mit einem Grasanteil von 20 Prozent. Das Papier ist lizensiert durch das Forest Stewardship Council (FSC): Die internationale Non-Profit-Organisation macht sich für nachhaltige Forstwirtschaft stark. Und auch das Frischfaserpapier, das ansonsten bei McDonald‘s verwendet wird, ist zertifiziert. Es wird zu 100 Prozent mit Material aus nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt (und schon seit 2015 bei McDonald’s eingesetzt). 

Das Graspapier ersetzt beim Deutschlandburger von McDonald’s die typische Burgerbox. Das spart tonnenweise Müll.
Das Graspapier ersetzt beim Deutschlandburger von McDonalds die typische Burgerbox. Das spart tonnenweise Müll.

Beim Graspapier steht das FSC-Siegel dafür, dass hier ganz normales Heu für die neue McDonald's-Verpackung genutzt wird, das von bestehenden Grasflächen stammte und nicht einer anderen Nutzung entzogen wurde, damit Papier daraus werden kann. Und es grünt ganz schön grün in Deutschland: Hierzulande haben wir rund fünf Millionen Hektar Wiesen und Weiden. Umgerechnet in Fußballfelder (die messen nach Empfehlung von Fifa und Uefa 105 Meter mal 68 Meter, haben also 7140 m2) ist das deutsche Grünland insgesamt so groß wie an die sieben Millionen Rasensportplätze.

Mehr als 60 Tonnen weniger Müll

Mit dem Deutschlandburger probiert McDonald's etwas Neues in Sachen Material und Form von Verpackung: Papier statt Box. „Als Marktführer in der Systemgastronomie wollen wir den Weg hin zur Reduzierung von Plastik- und Verpackungsmüll aktiv mitgestalten", sagt Holger Beeck, Vorstandsvorsitzender McDonald’s Deutschland LLC.

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Und es wird nicht beim Graspapier bleiben. McDonald's plant, zukünftig weniger Verpackungsmaterial einzusetzen und immer mehr Burger in alternativen Verpackungen auszugeben. Dass der neue Deutschlandburger eingewickelt wird (wie auch die McWraps) und nicht in der typischen Burgerbox kommt, spart eine Menge Material: mehr als 60 Tonnen Verpackungsmüll, die nicht anfallen. Das Gesamtgewicht der Verpackungen allein für den Deutschlandburger fällt dadurch um 70 Prozent geringer aus. Heißt auch: Der Transport ist weniger aufwendig, braucht weniger Energie, erzeugt weniger CO2-Emissionen. 

Ein Labor für innovative Verpackungen 

Für McDonald's ist das Graspapier ein weiterer Schritt zur verstärkten Reduzierung von Plastik- und Verpackungsmüll. McDonald's Deutschland ist 2019 auf "Verpackungsreise" gegangen und hat in einer Art Expedition neue Verpackungsformen ausprobiert. Dafür gab's auch eine Echtzeit-Labor: den „Better M Store“ in der „Mall of Berlin“, dem enormen Einkaufszentrum mitten in der Hauptstadt, direkt neben dem Potsdamer Platz.  

Hier unternahm McDonald's Tests und probierte, wie sich das mit den Verpackungen anders machen lässt und was die Gäste dazu meinen. Was im „Modell-Restaurant für weniger Müll und Plastik“ auf den Tisch und in die Tüte kam, wurde später auch für andere Standorte von McDonald's adaptiert – gerade auch, weil die Gäste es wollten. 

Tüte statt Box = 200 Tonnen weniger Kartonage 

Direkt angesetzt wurde bei der Viererpackung der Chicken McNuggets, die statt einer Box aus Karton nun in der Tüte serviert werden. Ersparnis: mehr als 200 Tonnen Kartonage pro Jahr und dazu noch all das, was an Aufwand bei Herstellung und Transport reduziert werden konnte (Wasser, Energie, CO2).  

Die McFlurry- und McSundae-Desserts haben 2020 neue Packungen bekommen, die Milchshakes ebenso. Hier wurde von Kunststoff auf Papier umgestellt. Auch die Trinkhalme bei McDonald's sind heute aus Papier und werden nur noch auf Wunsch ausgegeben. Die Eis-Löffel sind mittlerweile aus Holz. 

Das will McDonald’s bis 2025 erreichen 

2021 ist das Jahr, in dem sich McDonald's vor allem die Verpackungen vornimmt und nun einige seiner Produkte in Papier einwickelt, darunter auch der Deutschlandburger mit dem Graspapier.  

Bis zum Jahr 2025 sollen weltweit 100 Prozent aller Verkaufsverpackungen bei McDonald’s aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Quellen stammen. Gleichzeitig soll der Verpackungsmüll deutlich weniger werden. Dabei geht es um die Umwelt, aber auch ums Geld. McDonald’s zahlt zweimal für Verpackungen. Erstens kostet der Einkauf, zweitens die Entsorgung – die Lizenzgebühren, die für das obligatorische Duale System fällig werden, würden sinken, wenn weniger Material zu entsorgen wäre.  

Für die Getränkebecher, die in den Restaurants in den Müll gehen, hat McDonald’s zum Beispiel einen eigenen Wertstoffkreislauf entwickelt. Seit 2019 werden die Becher gesammelt, wiederverwertet und unter anderem zu Hygienepapier verarbeitet. 

Der Deutschlandburger von McDonald’s wird in Graspapier verpackt
Der Deutschlandburger von McDonald’s wird in Graspapier verpackt

Ein leichtes Aroma von frisch gemähter Wiese  

Das Graspapier ist nicht nur lebensmittelecht und hygienisch, sondern hat auch ein leichtes Aroma von frisch gemähter Wiese (ist dabei aber für Allergiker komplett unbedenklich). Bei Oliver Happel, dem Greenkeeper vom 1. FC Nürnberg, löst das Fußballgefühle aus: „Man meint gerade, man ist im Stadion.“