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Tour de France: Franzose Romain Bardet gewinnt 18. Etappe

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Tour de France: Franzose Romain Bardet gewinnt 18. Etappe

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Bardet siegt, Froome souverän

Romain Bardet setzt sich auf der 18. Etappe dank einer waghalsigen Abfahrt durch. Spitzenreiter Chris Froome wehrt alle Angriffe von Quintana, Contador und Co. souverän ab.
Le Tour de France 2015 - Stage Eighteen
Le Tour de France 2015 - Stage Eighteen
© Getty Images

Unter dem ohrenbetäubenden Jubel seiner Landsleute hob Romain Bardet lächelnd die linke Faust, dann breitete der große Hoffnungsträger der Radsport-Nation Frankreich die Arme aus und beendete seine hingebungsvolle Solofahrt als strahlender Sieger.

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Im Stile des Berliners Simon Geschke gewann der 24 Jahre alte Radprofi im Alleingang die 18. Etappe der 102. Tour de France (täglich im LIVETICKER) und besänftigte die Grande Nation für eine bislang von Enttäuschungen geprägte Rundfahrt.

"Ich kann es nicht glauben, was für eine verrückte Etappe", sagte Bardet: "Es ist so hart, eine Etappe bei der Tour zu gewinnen."

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Bardet, im Vorjahr Sechster der Gesamtwertung, sorgte mit seinem ersten Tour-Etappensieg für den erst zweiten Tageserfolg der Gastgeber bei der Tour 2015. Zuvor war lediglich Bardets Teamkollege Alexis Vuillermoz an der M–r-de-Bretagne erfolgreich gewesen.

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Froome gewohnt souverän

Der britische Spitzenreiter Christopher Froome verwaltete auf den 186,5 km zwischen Gap und Saint-Jean-de-Maurienne seine Führung in der Gesamtwertung mit der gewohnten Souveränität.

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Nach einem lange unspektakulären Rennverlauf setzte sein nominell schärfster Rivale Nairo Quintana (Kolumbien/Movistar) auf dem fordernden Anstieg zum Col du Glandon eine erste Attacke, die Froome jedoch mühelos parierte.

Auch die Angriffe des Titelverteidigers Vincenzo Nibali (Italien/Astana) und des Giro-Siegers Alberto Contador (Spanien/Tinkoff-Saxo), am Mittwoch aufgrund eines Sturzes in der Abfahrt vom Col d'Allos der große Verlierer unter den Sieganwärtern, verpufften.

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Komfortable Ausgangslage

Auch auf den 18 Kehren der Lacets de Montvernier, die kurz vor dem Ziel wie eine "Light-Version" des legendären L'Alpe d'Huez wirkten, ließ sich Froome nicht abschütteln.

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Der 30 Jahre alte Sky-Kapitän geht mit einer äußert komfortablen Ausgangslage in die Königsetappe der Alpen am Freitag, wenn auf den 138 km nach La Toussuire zwei Wertungen der ersten Kategorie und eine der Sonderkategorie zu bewältigen sind.

Froome hat 3:10 Minuten Vorsprung auf Quintana, Dritter ist Quintanas spanischer Teamkollege Alejandro Valverde (+ 4:09) (Das Gesamtklassement der Tour de France).

Geschke lässt es ruhig angehen

Die deutschen Fahrer spielten am Donnerstag keine entscheidende Rolle. Geschke (Giant-Alpecin) rollte einen Tag nach seinem spektakulären Solosieg nach Pra Loup und einer kurzen Nacht im hinteren Teil des Feldes mit.

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Die große Fluchtgruppe des Tages fand sich bereits nach rund 15 Kilometern, allerdings arbeiteten die 29 Fahrer nur rund zwei Stunden bis zum 21,7 km langen Anstieg auf den 1924 m hohen Col du Glandon zusammen.

Mit der größer werdenden Steigung ließen sich einzelne Fahrer immer wieder zurückfallen und wurden vom Ensemble um Froome eingeholt. Am Gipfel waren lediglich zehn Fahrer zusammen.

Bardet mit Risiko zum Sieg

Auf dem Weg ins Maurienne-Tal bewies Bardet seine Klasse als Abfahrer und erarbeitete sich dank einer mutigen und risikofreudigen Fahrweise das Zeitpolster, das er ins Ziel rettete.

Im Kampf um das gepunktete Bergtrikot nutzte der Spanier Joaquim Rodriguez die zahlreichen Gelegenheiten und sammelte fleißig Punkte.

Der 36-Jährige vom Team Katjuscha erreichte fünf von sieben Bergwertungen als Erster und löste Froome als Führenden der Sonderwertung ab.