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Tour de France 2019: 3. Etappe aus Binche - Épernay LIVE im TV, Stream & Ticker

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Tour de France 2019: 3. Etappe aus Binche - Épernay LIVE im TV, Stream & Ticker

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Alaphilippe fährt ins Gelbe Trikot

Die Tour de France kehrt Belgien den Rücken - ab jetzt wird nur noch in Frankreich gefahren. Etappe drei hat es im Finale in sich - JETZT IM LIVETICKER.
Bei der ersten Etappe der Tour de France gab es die ein oder andere Überraschung. Ein Massenkarambolage kurz vor Ziel traf mehrere Favoriten, was Mike Teunissen zugute kam.
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von SPORT1

Die 3. Etappe JETZT im SPORT1-LIVETICKER:

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(Hier aktualisieren)

+++ Ausblick +++

Morgen sollte es etwas für die Sprinter geben. Auf der Flachetappe zwischen Reims und Nancy warten kaum topografische Schwierigkeiten. Auf den 213,5 Kilometern stehen einzig zwei Bergwertungen der untersten Kategorie an. Der scharfe Start ist für 12:25 Uhr vorgesehen. Einstweilen soll es das vond er Tour de France gewesen sein. Vielen Dank für das Inetresse und bis morgen. Au revoir!

+++ Favoriten bleiben dabei +++

Hinter dem Tagessieger folgte eine Gruppe in recht großer Zusammensetzung. Das waren mehr als 50 Fahrer, wobei sich dazwischen mal ein Loch von fünf Sekunden auftat. Der Großteil der Tourfavoriten erreichte mit 31 Sekunden Rückstand das Ziel. Bester Deutscher war Emanuel Buchmann als 28. Auch dessen Bora-Teamkollege Maximilian Schachmann (39.) mischte da mit. Dagegen hat sich Ilnur Zakarin von Katusha-Alpecin aus dem Kampf ums Tourpodium verabschiedet, der Russe kassierte heute fast vier Minuten.

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+++ Neuer Mann in Gelb +++

Letztlich setzte sich zum Ende der Etappe tatsächlich einer der Favoriten auf den Tagessieg durch. Den Klassikercharakter nutzte Julian Alaphilippe, um mit seiner Attacke an der letzten Bergwertung den entscheidenden Angriff zu setzen, den keiner der Konkurrenten parieren konnte. So sammelte der Franzose fünf Bonussekunden am Berg und zehn Sekunden Zeitgutschrift im Ziel ein. Zusammen mit dem herausgefahrenen Vorsprung reichte das locker auch noch fürs Gelbe Trikot. Für dessen bisherigen Träger Mike Teunissen war das Finale der heutigen Etappe zu schwer. Der Niederländer verlor beinahe fünf Minuten.

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+++ Matthews aus dem Feld der Schnellste +++

Es bleibt bei fast einer halben Minute. 26 Sekunden hinter dem Sieger wird um die weiteren Plätze gesprintet. Michael Matthews schiebt sich noch an Jasper Stuyven vorbei und sichert Platz zwei vor dem Belgier. Dahinter reihen sich Greg van Avermaet und Peter Sagan ein.

+++ Sieg für Alaphilippe +++

Julian Alaphilippe zeigt die Zähne, wuchtet sich die ansteigende Zielgerade hoch und holt sich den Etappensieg.

+++ Flamme Rouge +++

Dann passiert der Spitzenreiter den Teufelslappen. Und er kämpft auch um die Sekunden - nicht nur um den Tagessieg. Daher tritt er bis zum Schluss.

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+++ Rote Startnummer vergeben +++

Unterdessen verkündet die Jury, das Tim Wellens zum angriffslustigsten Fahrer gekürt und morgen die Rote Startnummer tragen wird - neben dem Bergtrikot natürlich.

+++ Großes Hauptfeld +++

Es scheint aussichtslos, Teunissen wird bewusst, das wird nichts mehr. Der Mann im Gelb weiß, dass er das Trikot verlieren wird. Das große Hauptfeld ist zu schnell unterwegs - aber nicht schnell genug für Julian Alaphilippe, der noch 40 Sekunden vorn liegt. Und so weit ist es nicht mehr.

+++ Teunissen beinahe allein +++

Mike Teunissen kämpft, isoliert von seinem Team, zusammen mit Julien Simon um den Anschluss. 15, 20 Sekunden fehlen da offenbar.

+++ Alaphilippe hat zudem Gelb im Blick +++

Der fliegende Franzose fährt also allein vorneweg, weist etwa eine Minute Vorsprung auf. Zwischen ihm und dem Hauptfeld befinden sich noch einige Fahrer, die nun aber nach und nach eingeholt werden. Als Elfter des Gesamtklassements steht Alaphilippe bei 31 Sekunden Rückstand, von denen er durch den Bonus bereits fünf aufgeholt hat. Neben dem Etappensieg ist also auch Gelb möglich.

+++ Jetzt geht's um den Etappensieg +++

Dieser letzte Berg muss nun aber auch im Hinblick auf den Etappensieg genutzt werden. Deceuninck-Quick-Step bereitet den Angriff von Julian Alaphilippe vor. Alexei Luzenko zeigt sich ganz vorn. Ilnur Zakarin hingegen kommt da nicht mehr mit.

+++ Wellens Chancens steigen +++

Die verwinkelten kleinen Straßen der Ortschaften in der Champagne sprechen für den Ausreißer. Das große Feld quält sich da fast durch. Viel Platz ist schließlich nicht.

+++ Kommt Teunissen zurück? +++

In der aktuellen Abfahrt rollt einiges wieder zusammen. Mike Teunissen bietet sich die Möglichkeit der Erholung. Doch noch ist es nicht ausgestanden. Das Gelbe Trikot scheint akut in Gefahr.

+++ Probleme für den Mann im Gelb +++

Während das Peloton weiteren Rückstand abarbeitet, noch 1:10 Minuten im Hintertreffen liegt, quält sich Mike Teunissen am Ende des Feldes. Der Führende der Gesamteinzelwertung muss enorm kämpfen.

+++ Côte de Champillon +++

Tim Wellens sichert sich auch diese Bergwertung, weist damit nun in der Summe fünf Punkte auf und wird damit unabhängig vom weiteren Verlauf das Bergtrikot übernehmen.

+++ Dritte Bergwertung +++

Und schon nimmt Tim Wellens den 1,8 Kilometer langen Weg auf die Côte de Champillon in Angriff. Angesichts von 6,6 Prozent Steigung ist auch das eine 3. Kategorie. Also stehen wieder zwei Zähler und 300 Euro auf dem Spiel.

+++ Ewan einer der Distanzierten +++

Caleb Ewan kommt mit dem Zug des Feldes nicht mehr mit. Spätestens jetzt sollt Teamkollege Tim Wellens an der Spitze freie Fahrt haben.

+++ Côte d'Hautvillers +++

Tim Wellens holt sich die Bergwertung und schraubt sein Konto auf insgesamt drei Punkte. Virtuell zieht der Belgier an seinem Landsmann Greg van Avermaet vorbei, der ohnehin nicht darauf aus war, sein Bergtrikot heute zu verteidigen. Den Punkt für Rang zwei holt sich hier Omar Fraille.

+++ Einzelkämpfer Wellens vorn +++

Unterdessen werden vier Profis der einstigen Ausreißergruppe vom Hauptfeld aufgeschnupft. Damit fährt nun nur noch Tim Wellens voraus.

+++ Zweite Bergwertung +++

Nun begibt sich Tim Wellens bereits in den knapp einen Kilometer langen Anstieg der Côte d'Hautvillers. Angesichts von 10,5 Prozent Steigung handelt es sich um einen Berg der 3. Kategorie. Zwei Punkte und 300 Euro liegen für den Sieger bereit.

+++ Heimat des Champagners +++

Für Champagner ist in der Heimat dieses edlen Getränks momentan keine Zeit. Einen Schluck davon gibt es allenfalls im Ziel für den Sieger. Doch wer wird das sein? Zieht Wellens das durch?

+++ Wellens gibt alles +++

So leicht wird sich Tim Wellens von Lotto Soudal nicht einfangen lassen. Der Belgier wirkt immer noch voll bei Kräften und behauptet einen stabilen Vorsprung aufs Feld. Seine einstigen Fluchtkollegen fallen dagegen immer weiter zurück.

+++ Probleme am Ende des Pelotons +++

An diesem ersten Berg des Tages bekommen erste Fahrer prompt Probleme. Unter anderen Roger Kluge verliert den Anschluss. Groß ist die Lücke nicht, das lässt sich in der Abfahrt schnell auffahren. Doch der nächste Anstiegt folgt bestimmt.

+++ Erste Bergwertung des Tages +++

Tim Wellens holt sich an der Côte de Nanteuil-la-Forêt den Bergpunkt, weist inzwischen 50 Sekunden Polster zu seinen Verfolgern auf. Das Peloton liegt zweieinhalb Minuten zurück.

+++ Wellens in starker Verfassung +++

Wellens lässt es krachen. Der Belgier kurbelt nach Kräften und gewinnt an Vorsprung. Das ist zumindest mal ein Angriff aufs Bergtrikot. Oder sollte sogar noch mehr möglich sein?

+++ Wellens setzt sich ab +++

Jetzt macht sich Tim Wellens aus dem Staub. Der am stärksten einzuschätzende Fahrer der Fluchtgruppe versucht es ab sofort auf eigene Faust. Dessen Mitstreiter besitzen offenbar nicht die Qualität, auf diesem Terrain mitzuhalten.

+++ Noch immer zwei Minuten +++

Mittlerweile sprechen wieder gut zwei Minuten Guthaben für die Ausreißer. Und so langsam nähern wir uns den Bergwertungen. Zu Beginn steht die Côte de Nanteuil-la-Forêt auf dem Programm - ein gut einen Kilometer langer Anstieg der 4. Kategorie mit 6,8 Prozent Steigung. Neben dem Bergpunkt stehen für den Ersten dort 200 Euro auf dem Spiel.

+++ Pinot nach Defekt wieder zurück +++

Nach einem kürzlich erlittenen Defekt wird nun Thibaut Pinot mit neuem Hinterrad vom Teamkollegen William Bonnet an das Ende des Pelotons geführt.

+++ Matthews wieder dabei +++

Unterdessen stellt Michael Matthews zusammen mit Nicolas Roche, Steve Cummings und Patrick Bevin den Anschluss zum Peloton wieder her. Das tun kurz darauf Jack Haig und Lars Bak, die eben gerade in einen kleinen Zwischenfall verwickelt waren.

+++ Champagne +++

Jetzt breiten sich die Weinberge der Champagne vor den Fahrern aus. Ab sofort wird es hügelig. Das Rennen beginnt praktisch neu. Da sich das Peloton unter zwei Minuten hinter den Ausreißern - und damit in Schlagdistanz - befindet, werden die Karten in Kürze neu gemischt.

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+++ Matthews liegt zurück +++

Auch Michael Matthews musste offenbar auch kurz auf den Asphalt. Der Mann von Sunweb wird jetzt vom Teamkollegen Nicolas Roche ins Schlepptau genommen. Steve Cummings schließt sich da auch noch an. So nimmt man die Verfolgung des Hauptfeldes auf.

+++ Sturz in Reims +++

Jetzt bewegt sich der Tourtross durch Reims - mit aktuell 1:45 Minuten Rückstand zur Gruppe der fünf Ausreißer. Im großen Feld kommt es nahe einer Verkehrsinsel zum Sturz. Patrick Bevin und Simon Geschke sind involviert. Es handelt sich nicht um einen schwerwiegenden Zwischenfall. Die fünf bis zehn Betroffenen rappeln sich schnell wieder auf.

+++ Dem Zeitplan voraus +++

Trotz der bislang so hohen Geschwindigkeiten legt das Fahrerfeld nun noch zu. Die dritte Rennstunde wurde mit 47,1 Kilometern vermessen. In der Summe macht das bisher 46,1 Stundenkilometer im Schnitt. Wir bewegen uns also weiterhin deutlich vor dem Zeitplan.

+++ Nur noch zwei Minuten +++

Noch sind 75 Kilometer zu fahren. Und soeben rutscht der Vorsprung der Ausreißer unter zwei Minuten.

+++ Jumbo-Visma +++

Hinter Asgreen und Martin hat sich eine ganze Phalanx von Jumbo-Visma einsortiert. Die Mannschaft des Gelben Trikots tut ihre Pflicht. Da ist auch Amund Grøndahl Jansen im Trikot des norwegischen Miesters dabei.

+++ Hohes Tempo im Hauptfeld +++

Kasper Asgreen bolzt weiterhin Tempo. Tony Martin wird froh sein, sich jetzt in dessen Windschatten aufhalten zu dürfen. Der Däne arbeitet dabei einiges vom Rückstand auf, der jetzt auf zweieinhalb Minuten sinkt. Das erwartete Schicksal der Ausreißergruppe zeichnet sich immer deutlicher ab.

+++ Das Peloton kontrolliert das Geschehen +++

Stabil bewegt sich das Polster der Ausreißer bei etwas mehr als drei Minuten. Das genügt dem Hauptfeld als Kontrolle für den Moment.

+++ Kampf ums Bergtrikot +++

So langsam schauen wir in Richtung der heutigen Bergwertungen. Obwohl bei den vier Anstiegen der beiden untersten Kategorien nicht so viele Punkte vergeben werden, es maximal für je zwei Fahrer Zähler gibt, steht das Gepunktete Trikot von Greg van Avermaet auf dem Spiel. Der Olympiasieger hat schließlich gerade zwei Punkte auf dem Konto.

+++ Verpflegung +++

Nun kommt das Fahrerfeld zur Verpflegungszone. Es werden Beutel gereicht. Dabei geht offenbar alles gut, sind das doch die Situation, wo es gern mal zu Stürzen kommt. Heute geht alles gut.

+++ Asgreen im Wind +++

Kasper Asgreen fährt jetzt an der Spitze des Pelotons vor Tony Martin. Diesen beiden Herren obliegt es derzeit nach wie vor, die Führungsarbeit zu verrichten.

+++ Gut drei Minuten bleiben +++

Im Hauptfeld verfolgt man natürlich das Ziel, den Rückstand zur Führungsgruppe zu reduzieren. Zu viel Vorsprung darf man insbesondere Tim Wellens für das Etappenfinale nicht lassen. Der Belgier besitzt die Qualität, dort Enormes zu leisten. Und diesen dann noch einzufangen, könnte schwer werden. Daher wird bereits jetzt intensiver versucht, langsam aufzuholen. Gut drei Minuten bleiben den Ausreißern noch.

+++ Département Marne +++

Inzwischen hat sich Tony Martin schon wieder vors Hauptfeld gespannt. Der Arbeitstag des Deutschen ist also noch längst nicht beendet. Unterdessen ist der Tourtross im Département Marne angekommen und fährt nun westlich an den Ardennen vorbei. Es rollt noch weitere 50 Kilometer recht flach dahin, ehe es richtig zur Sache gehen wird.

+++ Fuglsang beim Tourarzt +++

Während das Hauptfeld 3:45 Minuten hinter der Ausreißergruppe her fährt, also alles im Griff hat, begibt sich Jakob Fuglsang an das Fahrzeug des Tourarztes und lässt seine Sturzverletzungen vom Samstag behandeln. Das schaut nach einem Verbandwechsel aus, scheint also nichts Ernsthaftes zu sein, was ein Weiterfahren des Dänen verhindern würde.

+++ Weitere Ergebnisse +++

In Dizy-le-Gros fielen darüber hinaus noch Punkte für Sonny Colbrelli (8), Michael Matthews (7), Andrea Pasqualon (6), Michael Mørkøv (5), Daniel Oss (4), Giacomo Nizzolo (3), Tony Martin (2) und Kasper Asgreen (1) ab.

+++ Viviani aus dem Hauptfeld +++

Gut vier Minuten nach der Spitzengruppe fährt das Peloton bei der Sprintwertung durch. Elia Viviani hängt sich rein, ergattert noch zehn Punkte. Peter Sagan begnügt sich mit dem siebten Platz und neun Zählern. Die reichen dem Slowaken, um das Grüne Trikot, welches er bisher stellvertretend trägt, zumindest virtuell in seinen Besitz zu bringen.

+++ Zwischensprint +++

Großartig gekämpft wird nach 113 gefahrenen Kilometern nicht. Paul Ourselin zeigt das intensivste Bemühen, rollt als Erster über den Strich und kassiert 20 Punkte. Offredo (17 Punkte), Rossetto (15), Delaplace (13) und Wellens (11) folgen.

+++ Dizy-le-Gros +++

In jedem Fall werden die Ausreißer den Zwischensprint noch mit komfortablem Vorsprung erreichen. Neben den Punkten steht in Dizy-le-Gros auch ein wenig Geld auf dem Spiel - 1.500, 1.000 bzw. 500 Euro für die ersten Drei.

+++ Das Hauptfeld nähert sich +++

Geht es den Ausreißern jetzt doch so langsam an den Kragen? Das Peloton ist nun wieder deutlich zügiger unterwegs und lasst den Abstand auf unter viereinhalb Minuten schrumpfen. Der in Kürze anstehende Zwischensprint spielt bei der Tempoverschärfung sicherlich auch eine Rolle.

+++ Weiterhin hohes Tempo +++

Noch immer bewegen sich die Radprofis über dem schnellsten Schnitt - mit 44,5 Kilometern in der zweiten Rennstunde und 45,7 Kilometer insgesamt.

+++ Hauptfeld erreicht Chaourse +++

Unterdessen passiert das Fahrerfeld die kleine Gemeinde Chaourse. Damit befinden wir uns nach wie vor im Département Aisne. Trotz der nur gut 500 Einwohner prägt das Ortsbild die recht stattliche Kirche Saint-Martin.

+++ Martin darf sich erholen +++

Tony Martin hat seine Arbeit fürs Erste getan. Der Deutsche taucht jetzt im Hauptfeld unter. Dafür zeigen sich die Teamkollegen von Jumbo-Visma nun mit einigen anderen Fahrern an der Spitze des Pelotons.

+++ Allgemeines Abwarten +++

Es herrscht weiterhin Ruhe vor dem Sturm. Dem Hauptfeld geht gerade etwas der Schwung verloren. Die breite Staffelung an der Spitze deutet unweigerlich darauf hin. Und prompt wächst der Rückstand zu den Ausreißern wieder leicht an, liegt derzeit bei 5:30 Minuten. Richtig Ernst also wird es wohl tatsächlich erst auf den letzten 50 Kilometern.

+++ Der Abstand schmilzt +++

Durch das Eingreifen von Kasper Asgreen sinkt der Abstand zur Ausreißergruppe wieder auf deutlich unter fünf Minuten. Eine halbe Minute mehr ist das kürzlich noch gewesen.

+++ Hilfe für Martin +++ 

Jetzt wird Tony Martin doch tatsächlich abgelöst. Ein Mann von Deceuninck-Quick-Step spannt sich vors Feld. Das ist Kasper Asgreen, der die Arbeit vor allem für seinen Kapitän Julian Alaphilippe aufnimmt.

+++ Sechs Minuten +++

Stetig wächst das Polster der Ausreißer an. Ihnen werden nun bereits sechs Minuten gestattet. So lange Tony Martin, der sicherlich noch lange nicht voll am Anschlag fährt, keine tatkräftige Unterstützung bekommt, wird sich die Tendenz kaum verändern.

+++ Martin permanent im Wind +++

Praktisch ununterbrochen fährt Tony Martin an der Spitze des Pelotons und arbeitet für den Mann in Gelb. Der deutsche Radprofi fährt locker schon 70 Kilometer im Wind. Hinter den Zeitfahrspezialisten tummeln sich aktuell immer noch vier, fünf Leute von Astana.

+++ Wellens heute eigentlich in der Helferrolle +++

Noch vor Beginn der heutigen Etappe äußerte sich Tim Wellens zu den Ambitionen seines Teams. Lotto Soudal traut Caleb Ewan zu, trotz des schwierigen Etappenfinales um den Sieg kämpfen zu können. Offiziell also sollte darauf gesetzt werden, der Belgier wollte seine eigenen durchaus vorhandenen Siegambitionen zurückstellen. Mittlerweile ergaben die aktuellen Ereignisse ein anderes Bild. Wellens mischt vorn mit und kann vielleicht doch noch eigene Interessen verfolgen.

+++ Punktewertung +++

Schauen wir mal im Gesamtklassement ums Grüne Trikot nach unseren Ausreißern. Tim Wellens wird da bereits mit sieben Zählern geführt. Maximal 50 sind heute zu holen - 20 beim Zwischensprint, 30 im Ziel. Mit exakt 50 Punkten liegen im Kampf um Grün derzeit Mike Teunissen und Peter Sagan vorn. Wellens' Ausreißerkollegen werden in der Punktewertung noch nicht geführt.

+++ Hohes Tempo +++

Recht zügig sind die Radprofis in der ersten Rennstunde unterwegs gewesen. 46,9 Kilometer wurden bewältigt. Beim Blick in die Marschtabelle offenbart sich, das ist deutlich zügiger als der schnellste angegebene Schnitt. Der liegt bei 43 Stundenkilometern. Eine Zielankunft deutlich vor 17:15 Uhr scheint also möglich.

+++ Polster von fünf Minuten +++

Unterdessen ist das Polster der fünf Ausreißer auf mehr als fünf Minuten angewachsen. Diese Situation wird in der Form also noch eine ganze Zeit lang Bestand haben. Den Zwischensprint sollten die Führenden sicherlich unter sich ausmachen. Wie weit sie dann im Finale der Etappe kommen, bleibt abzuwarten. Irgendwann dürfte sich im Hauptfeld etwas bewegen. So billig geht der Tagessieg gerade zu Beginn der Tour ganz sicher nicht weg.

+++ Abstand wächst +++

Nun lässt man im Peloton die Zügel doch ein wenig mehr schleifen. Da Tony Martin praktisch allein arbeiten muss, fährt die Ausreißergruppe inzwischen vier Minuten vorneweg.

+++ Martin arbeitet +++

Im Peloton kümmert sich Tony Martin für Jumbo-Visma um die Nachführarbeit. Hinter dem mehrfachen Zeitfahrweltmeister hat sich eine ganze Armada an Astana-Fahrern eingefunden. Das Defizit des Feldes beträgt inzwischen knapp über drei Minuten.

+++ Abstand wächst weniger rasant +++

Inzwischen bauen die Jungs vorn auf ein Polster von 2:40 Minuten. Wir sind gespannt, wie viel das Peloton noch gestatten wird. In jedem Fall wächst der Abstand nicht mehr ganz so rasant, was daraufhin deutet, dass man im Hauptfeld doch die Kontrolle behalten möchte. Die ganz lange Leine ist das noch nicht.

+++ Stabile Situation +++

Schnell wächst das Polster der Ausreißergruppe, bewegt sich nun bereits auf zweieinhalb Minuten zu. Bestplatzierter ist Tim Wellens, der im Gesamtklassement als derzeit 82. einen Rückstand von 1:09 Minuten aufweist.

+++ Nächster Angriff +++

Jetzt bildet sich eine Gruppe auf Initiative von Yoann Offredo von fünf Profis. Da ist Tim Wellens von Lotto Soudal dabei. Offenbar arrangiert man sich im Hauptfeld mit dieser Situation, die Beine werden hoch genommen. Schnell gewinnen die Ausreißer Vorsprung. 

Neben Tim Wellens kurbeln an der Spitze Stéphane Rossetto von Cofidis, Anthony Delaplace von Arkéa- Samsic, Paul Ourselin von Total Direct Energie und Yoann Offredo von Wanty-Gobert. Mit mehr als anderthalb Minuten Vorsprung überschreitet die Führungsgruppe nun die Grenze und begibt sich auf französische Straßen.

+++ Alles rollt zusammen +++

Es wird nicht lange gefackelt. Sofort versuchen erste Fahrer, stiften zu gehen. Wie meist bei der Tour geht es in der Anfangsphase sehr nervös zu. Noch findet sich kein funktionierendes Szenario, mit dem der Großteil der Teams zufrieden ist. So findet sich das Peloton immer wieder zusammen. Das Tempo gestaltet sich sehr hoch. Wer erwischt heute den perfekten Moment zur Flucht? Mitunter ist das auch ein wenig Glückssache, zur richtigen Zeit am rechten Ort zu sein.

+++ Los geht's +++

Soeben setzt sich das Fahrerfeld der noch immer 176 Profis in Bewegung. Erstmals ist Binche Etappenort der Grand Boucle, doch in der Stadt ist der Radsport schon viel länger fest verwurzelt. Schließlich startet hier in jedem Jahr der Frühjahrsklassiker Flèche Wallonne. Zudem beginnt und endet in dem Ort alljährlich im Herbst das Eintagesrennen Binche – Chimay – Binche. Zunächst rollt das Peloton neutralisiert dahin.

+++ Teunissen in Gelb +++

In Gelb ist nach wie vor Mike Teunissen unterwegs. Der Niederländer hatte das Führungstrikot am ersten Tag mit seinem Überraschungssieg in Brüssel erobert. Gestern glänzte sein Team Jumbo-Visma, angetrieben von einem bärenstarken Tony Martin, im Mannschaftszeitfahren, entschied dieses mit stattlichen 20 Sekunden Vorsprung für sich und verteidigte das Maillot Jaune souverän. Noch aber gestalten sich die Zeitabstände im Gesamtklassement weitgehend überschaubar, weshalb eine Etappe wie die heutige für Veränderungen an der Spitze sorgen könnte. Da ist noch längst nichts in Stein gemeißelt.

Gleiches gilt natürlich für alle anderen Wertungen. Peter Sagan wird ganz sicher bestrebt sein, Grün alsbald nicht nur stellvertretend für den Mann in Gelb zu tragen, so wie der Slowake das derzeit tut. Und aufgrund der zwar kleinen, aber recht zahlreichen Bergwertungen wird sich Greg van Avermaet heute strecken müssen, um sein gepunktetes Textil zu behaupten. Das Weiße Trikot der besten Nachwuchsfahrer befindet sich auf den Schultern von Wout van Aert, dessen Team Jumbo-Visma in der Mannschaftswertung vorn liegt.

+++ Neuerung am letzten Anstieg +++

Eine Neuerung gibt es am letzten kategorisierten Berg vor dem Ziel. An der kurzen, aber sehr knackigen Côte de Mutigny werden heute erstmals zusätzlich acht, fünf bzw. zwei Bonussekunden für die drei Ersten ausgelobt. Das gibt es in der Form bei der diesjährigen Großen Schleife auf insgesamt acht Etappen.     

+++ Flacher Beginn mit knackigem Finale +++

Zunächst geht es lange Zeit flach dahin. Etwa zur Hälfte der Tagesdistanz steht der Zwischensprint in Dizy-le-Gros an. Zum Ende der Etappe gestaltet sich das Profil deutlich hügeliger, vier Bergwertungen erwarten die Fahrer auf den letzten 45 Kilometern – eine der 4. und dann noch drei der 3. Kategorie.

+++ Herzlich willkommen +++

Herzlich willkommen zur 3. Etappe der Tour de France! Nach dem Grand Départ und dem gestrigen Mannschaftszeitfahren in Brüssel verlassen wir heute belgischen Boden.

Etwa zehn Kilometer nach dem Start in Binche kommt das bedeutendste Radrennen der Welt nach Hause, begibt sich also auf französisches Terrain. Das Peloton bewegt sich schnurstracks in Richtung Süden. Bis ins Ziel nach Épernay sind insgesamt 215 Kilometer zurückzulegen.

(Hier aktualisieren)

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