Die Cleveland Cavaliers sind als zweites Team nach den San Antonio Spurs ins Conference Halbfinale eingezogen.
Eiskalter Irving schießt Pistons raus
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Der Hauptrundensieger des Ostens gewann das vierte Spiel bei den Detroit Pistons mit 100:98 (53:52) und komplettierte den Sweep.
Kyrie Irving überragte für die Cavaliers mit 31 Punkten, 20 davon erzielte der Spielmacher nach der Pause. Mit insgesamt 110 Zählern hat Irving mit Abstand auch die beste Ausbeute der Serie auf seinem Konto.
"In unserem Team geht es nicht darum, wer bester Scorer ist. Wir wollen Siege holen", meinte LeBron James, der mit 22 Punkten, elf Rebounds und sechs Assists erneut seine Allroundfähigkeiten unter Beweis stellte: "Aber da er in so einem guten Rhythmus war, sind wir auf seiner Erfolgswelle mitgeschwommen und ich konnte mich auf andere Dinge fokussieren."
Irving brillierte erneut mit seinen Fähigkeiten als Closer. Mit der Schlusssirene des dritten Viertels traf er von der Mittellinie zum 81:78, doch sein größter Wurf kam noch: 43 Sekunden vor dem Ende verwandelte Irving eiskalt den vorentscheidenden Dreier zum 100:96 und lief ohne große Regung zur Bank zurück.
Nachdem Reggie Jackson den möglichen Siegtreffer auch dank Irvings starker Defense verfehlte, winkte dieser den Pistons-Fans zum Abschied zu.
In der nächsten Runde warten entweder die Boston Celtics oder die Atlanta Hawks um Dennis Schröder. In der Serie steht es 2:2.
Detroit kassierte die ingesamt zehnte Playoff-Niederlage in Folge und sogar die zwölfte Postseason-Pleite nacheinander gegen Cleveland. Marcus Morris war mit 24 Punkten bester Werfer der Gastgeber.