MVP Steph Curry hat nach der Niederlage der Golden State Warriors in Spiel drei der NBA-Finals die Schuld auf sich genommen.
Curry nimmt Schuld auf sich
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"Unglücklicherweise lag es allein an mir. Sie haben aggressiv verteidigt, aber ich habe nichts dagegen getan oder mein Spiel gespielt", sagte Curry auf der Pressekonferenz nach der Partie gegen die Cleveland Cavaliers.
Das zeigt auch, welch hohes Niveau Curry von sich erwartet, denn 19 Punkte bei 13 Versuchen ist auch nicht direkt unterirdisch. Allerdings erzielte er den Großteil seiner Punkte erst, als das Spiel bereits verloren war.
"Muss 100 Mal besser spielen"
Anfangs fand der MVP dagegen überhaupt nicht in die Partie. Zur Halbzeit standen deshalb zwei Punkte, drei Turnover und drei Fouls auf seinem Konto.
"Ich muss 100 Mal besser spielen, um meinem Team zu helfen. Besonders im ersten Viertel kam es darauf an, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen und ich habe das nicht getan", sagte Curry.
Der Warriors-Superstar leistete sich insgesamt sechs Ballverluste und konnte auch seinen Gegenüber Kyrie Irving nicht daran hindern, 30 Punkte zu erzielen.
Curry sucht keine Ausreden
Bereits in den ersten beiden Finalspielen hatte Curry trotz der Warriors-Siege nicht an seine glänzenden Leistungen in der Regular Season anknüpfen können.
Es ist Curry aber hoch anzurechnen, dass er keine Ausreden sucht - obwohl viele vermuten, dass seine Knieverletzung vor einigen Wochen noch nicht vollständig ausgeheilt ist.
"Mir geht es gut. Der Abend lief einfach nicht, wie wir uns das vorgestellt hatten - auch für mich persönlich", sagte Curry.