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NBA-Playoffs 2017: Chicago Bulls gewinnen bei Boston Celtics

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NBA-Playoffs 2017: Chicago Bulls gewinnen bei Boston Celtics

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Zipsers Bulls bauen Vorsprung aus

Die Chicago Bulls sind auf dem bestem Weg, in die Conference Halbfinals der NBA-Playoffs einzuziehen. Das Team um Paul Zipser gewinnt auch das zweite Spiel bei den Boston Celtics.
Chicago Bulls v Boston Celtics - Game Two
Chicago Bulls v Boston Celtics - Game Two
© Getty Images
Stefan Junold
Stefan Junold

Die Chicago Bulls sind der großen Überraschung in der ersten Runde der NBA-Playoffs einen Schritt näher gekommen (Die NBA-Playoffs LIVE im TV auf SPORT1 US ).

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Zwei Tage nach dem Auftakterfolg gewann das Team um den Deutschen Paul Zipser auch das zweite Spiel bei den favorisierten Boston Celtics.

Durch den 111:97-Sieg führen die Bulls in der Best-of-Seven-Serie bereits mit 2:0. Nun stehen für Chicago zwei Heimspiele auf den Programm.

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Zipser gelangen im zweiten Playoff-Spiel seiner Karriere in 29 Minuten auf dem Parkett starke 16 Punkte. Sechs seiner acht Versuche aus dem Feld fanden wen Weg in den Korb. Dazu kamen je ein Assist und Rebound.

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"Von diesen Momenten habe ich geträumt. Mein erstes Ziel war die NBA. Als ich das erreicht hatte, wollte ich in die Playoffs und da punkten. Das habe ich geschafft", sagte der 23-Jährige.

Butler und Wade die Topscorer

Bester Werfer der Bulls, die sich erst am letzten Spieltag der Regular Season für die K.o.-Runde qualifziert hatten und als klarer Underdog ins Duell mit Boston gestartet waren, war Jimmy Butler mit 22 Punkten. Zudem brachte es der Forward auf acht Rebounds und acht Vorlagen.

Neben Butler glänzten Rajon Rondo (elf Punkte, neun Rebounds, 14 Assists) und Dwyane Wade mit 22 Zählern.

"Man spielt 82 Partien, um sich besser kennen zu lernen. Über dieses Team habe ich gelernt, dass es in schwierigen Situationen zusammenhält", sagte Wade nach der Partie.

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Drehen Bulls den Spieß von 2012 um?

Beim Gastgeber, der sich in der Eastern Conference als Erster vor den Cleveland Cavaliers behauptet hatte, überzeugte Isaiah Thomas als Topscorer (20 Punkte), traf aber nur sechs von 15 Würfen und wurde einmal von Butler spektakulär abgeräumt. Der Point Guard hatte vor Spiel eins um seine am vergangenen Wochenende bei einem Unfall gestorbene Schwester geweint.

Damit könnten es die Bulls als erstes an acht gesetztes Team seit den Philadelphia 76ers im Jahr 2012 schaffen, einen Conference-Sieger auszuschalten - damals waren sie selbst die Leidtragenden. In jener Serie begann mit einem Kreuzbandriss in Spiel eins die beispiellose Verletzungsserie des Derrick Rose.

Bradley sieht Motivationsprobleme

Während der zweiten Partie hatten die Celtics mit Motivationsproblemen zu kämpfen. "Ich habe mich umgeschaut und einige Male hängende Köpfe bei den Jungs gesehen. Aber als Team müssen wir zusammenstehen", monierte Avery Bradley.

"Ich habe Rondo (Ex-Spieler der Celtics, Anm. d. Red.) sogar sagen hören: 'Yeah, sie haben aufgegeben. Sie haben aufgegeben.' Aber so darf ein Team nicht gesehen werden", fügte Bradley hinzu.

Obendrein sorgte Bostons Marcus Smart auch noch für einen Mittelfinger-Eklat, nachdem er einen Dreier verfehlt und sich ein Verbalduell mit einem Zuschauer geliefert hatte.

Die nächste Partie steigt am Freitag in Chicago (22. April, 1 Uhr, LIVE im TV auf SPORT1 US).

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