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NBA-Playoffs 2019: Bei vielen Teams droht ein großes Beben

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NBA-Playoffs 2019: Bei vielen Teams droht ein großes Beben

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Playoffs werden NBA-Beben auslösen

Die NBA geht in die heiße Phase: Der Ausgang der Playoffs könnte die Zukunft einiger Franchises total verändern. SPORT1 zeigt, bei welchen Teams Unruhen drohen.
Playoff-Time in der NBA. Am Samstag startet die Postseason in der besten Basketball-Liga der Welt. SPORT1 liefert die wichtigsten News.
Nico Seepe
Nico Seepe
von Sven Sartison

Endlich Playoff-Action in der NBA: Nach 26 kräftezehrenden Wochen in der Regular Season kämpfen die jeweils besten acht Teams der Eastern und Western Conference um die heiß begehrte Larry O'Brien Champions Trophy. 

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Während für Teams wie die Nets und Orlando Magic bereits das Erreichen der Playoffs einen großen Erfolg darstellt, hängt die Zukunft von einigen Franchises vom Playoff-Abschneiden ab. (Spielplan der NBA)

Nowitzki, Jordan, LeBron & Co. Die besten NBA-Spieler aller Zeiten
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Unruhen im Team, drohende Abgänge, Verletzungssorgen oder alternde Stars - SPORT1 nennt die möglichen Brandherde der Topteams:

Spiel zwei zwischen den Philadelphia 76ers und den Brooklyn Net am Dienstag, 16. April ab 2 Uhr LIVE im TV auf SPORT1+

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- OKC: Team droht zu zerfallen

Nur einen Sieg lag Oklahoma City Thunder nach der 12. Woche hinter den Denver Nuggets und Golden State Warriors. Doch 2019 gab es einige Schwächeperioden. Durch einen Endspurt konnte man zumindest Rang acht - und damit Auftaktgegner Golden State - vermeiden.

In der ersten Runde der Playoffs geht es für das Team um Dennis Schröder daher nun gegen die Portland Trail Blazers. Sollte man hier wie bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten scheitern, könnte das für OKC gravierende Folgen haben.

Superstar Paul George wäre so kaum zu halten - auch wenn dessen Vertrag noch bis 2021 (+ Spieleroption) läuft. Denn wenn ein Spieler weg will, geht er meist auch. Das hat nicht nur das Beispiel Jimmy Butler zu Beginn der Saison gezeigt.

Für OKC wäre es der Super-Gau, denn der offensiv und defensiv bärenstarke George ist der Schlüsselspieler. Das haben die Spiele gezeigt, in denen er verletzungsbedingt fehlte. Auch Schröder hat mit guten Leistungen Begehrlichkeiten geweckt.

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- Warriors: Das letzte Mal als Überteam?

Die Dominanz von Golden State könnte bald ein Ende haben - gerade, wenn es den Titel-Hattrick gibt. Denn die Verträge der Stars Kevin Durant, Klay Thompson und DeMarcus Cousins laufen aus - und der Gehalts-Spielraum der Dubs ist nicht unendlich.

Während die Warriors "Splash Brother" Thompson unbedingt halten wollen, gilt der Abgang von Center Cousins als sicher. Spannend dürfte vor allem die Frage nach Durants Zukunft werden. Der 30-Jährige musste 2016 viel Kritik einstecken, als er OKC verließ, um sich in ein gemachtes Nest zu setzen.

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Daher würde Durant allen Kritikern gerne beweisen, dass er auch ein zuvor weniger erfolgreiches Team zum Titel führen kann. Speziell die New York Knicks werden als heißer Kandidat gehandelt - umso mehr, falls sie die Draft Lottery gewinnen und einen weiteren Superstar wie Kyrie Irving holen können.

- Raptors: Zukunft von Leonard ungewiss

Als Nummer zwei im Osten haben die Toronto Raptors zum sechsten Mal in Serie die Playoffs erreicht. Nachdem man im Vorjahr erneut im Conference-Halbfinale gescheitert war, entschloss man sich bei den Kanadiern zu einem Neuanfang.

Mit Nick Nurse übernahm im Sommer der bisherige Assistenz-Coach die Leitung, mit Kawhi Leonard wurde ein dreifacher Allstar und NBA-Finals-MVP von 2014 geholt, der mit einem Schnitt von 26,6 Punkten, 7,3 Rebounds und 3,3 Assists glänzte.

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Doch ob Leonard auch in der kommenden Saison das Raptors-Trikot trägt, hängt wohl vom Playoff-Abschneiden ab. Denn als Free Agent kann er im Sommer sein neues Team frei wählen - und die Los Angeles Lakers sowie Stadtrivale Clippers haben sich bereits in Stellung gebracht.

- Celtics: Irving sorgt für Verwirrung

Als Favorit der Eastern Conference gestartet, retteten die Boston Celtics mit Rang vier gerade noch den Heimvorteil für die erste Playoff-Runde.

Die mäßige Saison lag wohl auch am Theater um Kyrie Irving. Nachdem der Superstar erst angekündigt hatte, erneut in Boston zu unterschreiben, ließ er Anfang Februar aufhorchen. Auf die Frage, ob er seine Meinung geändert habe, sagte er: "Fragt mich am 1. Juli. Ich schulde niemanden etwas."

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Dazu sorgte der Superstar mit kritischen Äußerungen gegenüber Trainer und Mitspielern immer wieder für Unruhen. Nicht auszuschließen, dass Irving bei einem erneut frühen Scheitern der Celtics seine Zelte in Massachusetts abbricht, um mit Durant bei den Knicks zu spielen.

- Philadelphia: Abgang von Butler droht

Im November sicherten sich die Philadelphia 76ers in einem Blockbuster-Trade die Dienste von Jimmy Butler. Bei den Sixers sollte er mit Joel Embiid und Ben Simmons ein neues Supertrio bilden. Als Dritter im Osten klappte das auf sportlicher Ebene zumindest teilweise.

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Das machen die NBA-Stars von früher heute

Doch eine solche "Big Three" birgt auch Gefahren - zumal Tobias Harris später auch noch hinzu stieß. So beschwerten sich zeitweise sowohl Embiid als auch Butler über ihre Rollen. Laut ESPN soll Butler Coach Brett Brown sogar verbal angegangen haben.

Butler wird im Sommer definitiv einen Maximalvertrag fordern. Ob die 76ers bereit sind, ihm diesen zu geben und ob Butler überhaupt noch länger Lust hat, die dritte Geige bei dem Team zu spielen, wird vom Erfolg und seiner Rolle in den Playoffs abhängen.

- Rockets: Letzte Titelchance für längere Zeit?

Mit James Harden haben die Houston Rockets einen der größten NBA-Stars in ihren Reihen. Dennoch warten die Texaner seit 24 Jahren auf den dritten Titel. Es könnte sein, dass in dieser Saison für längere Zeit die letzte Chance darauf ist.

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Denn neben Harden ruhen die Hoffnungen vor allem auf Chris Paul, der im Mai bereits 34 Jahre alt wird. Der Spielmacher verpasste in den vergangenen drei Saisons stets mehr als 20 Spiele - was im hohen Basketball-Alter eher schlimmer als besser werden dürfte.

Eine echte Titelchance hat Houston aber nur mit einem fitten Paul. Zwar kann Harden in einigen Spielen den Unterschied ausmachen, doch gegen die besten Teams der Liga wird ein Harden allein über eine best-of-seven-Serie nicht reichen.