Die Milwaukee Bucks haben sich zum Auftaktsieg gekämpft.
Fataler Einbruch kostet Raptors Sieg
© Getty Images
In Spiel eins der Eastern Conferene Finals gegen die Toronto Raptors gewannen die Bucks mit 108:100 und erarbeiteten sich damit die 1:0-Führung in der Best-of-Seven-Serie.
Budenholzer lobt Bucks
Doch bis es soweit war, mussten Giannis Antetokounmpo und seine Teamkollegen hart arbeiten, denn erst im Schlussabschnitt konnte das topgesetzte Team im Osten sich einen Vorsprung erarbeiten.
"Wie die Jungs gekämpft haben sticht für mich heute heraus", lobte Bucks-Coach Mike Budenholzer sein Team.
Tonangebend war dabei aber nicht der "Greek Freak" sondern Center Brook Lopez, der 13 seiner persönlichen Playoff-Bestleistung von 29 Punkten im Schlussviertel erzielte. Zusätzlich schnappte er sich noch elf Rebounds. Antetokounmpo kam auf 24 Punkte, 14 Rebounds und sechs Assists.
Raptors mit desaströsem vierten Viertel
Neben Lopez' Gala profitierten die Bucks auch davon, dass bei den Gästen aus Kanada nur Kyle Lowry im vierten Viertel punktete. Der Guard kam am Ende der Partie auf 30 Punkte - persönliche Bestleistung in den Playoffs - und acht Rebounds. Kawhi Leonard war mit 31 Punkten der beste Werfer bei den Raptors reihte sich aber in die nicht-existente Raptors-Offense im Schlussviertel ein.
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Während Lowry fünf von sieben Würfen verwandelte und insgesamt 17 Punkte erzielte, blieb der Rest des Teams bei insgesamt 15 Wurfversuchen ohne Erfolgserlebnis. So konnte Toronto nicht einmal von der Dreier-Schwäche der Bucks profitieren, die lediglich 25 Prozent ihrer Würfe von außerhalb der 6,75-Meter-Linie verwandeln konnten. Aber auch die Raptors fingen nicht wirklich Feuer und verwandelten 35 Prozent der Dreierversuche.
"Wir müssen daraus lernen"
"Das vierte Viertel hat uns gekillt. Sie haben uns dort ausgespielt. Sie wurden ein bisschen aggressiver, trafen einige wichtige Würfe. Es nervt, wenn du so verlierst, aber wir hatten unsere Chance und müssen daraus lernen", bilanzierte Lowry nach der Partie.
Trotz ihrer Offensivschwäche im Schlussviertel konnten die Gäste dank eines furiosen Lowry mithalten. Knapp zweieinhalb Minuten vor Ende brachte Lopez die Bucks auf die Siegerstraße, als er erst einen Fastbreak per Dunk abschloss und anschließend einen Dreier verwandelte. Damit lag Milwaukee vier Punkte in Führung und verteidigte diesen Vorsprung bis zum Ende.
Für die Raptors ist diese Niederlage doppelt bitter, da sie vor dem desaströsen vierten Viertel (17:32) noch mit sieben Zählern in Front lagen und eine echte Chance auf einen "Steal" hatten.