Die Denver Nuggets feiern zum Auftakt der NBA-Playoffs einen hart erkämpften Sieg gegen die Utah Jazz.
Mitchell stark - aber Jazz verlieren
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Im Wide World of Sports Complex in Orlando musste das Team von Superstar Nikola Jokic erst in die Overtime, ehe der 135:125-Erfolg feststand. (Spielplan der NBA-Playoffs)
Murray der Matchwinner
Matchwinner auf Seiten der Nuggets war Jamal Murray. Der Point Guard erzielte zehn seiner 36 Punkte in der Verlängerung und verteilte insgesamt 9 Assists.
Die besten Statistiken lieferte jedoch Donovan Mitchell von den Jazz. Der 23-Jährige, der mit zwei verwandelten Freiwürfen erst die Overtime erzwang, lief unglaublich heiß und kam auf 57 Punkte. Dazu steuerte der Shooting Guard 9 Rebounds bei.
Die Punktausbeute war gleich in mehrfacher Hinsicht historisch. Mitchell avancierte zum Jazz-Spieler mit den meisten Punkten in einem Playoff-Spiel und verdrängte damit Utah-Legende Karl Malone, der es im Jahr 2000 mal auf 50 Punkte brachte.
Mitchell gesellt sich zu Jordan
Außerdem ist er neben Michael Jordan nur einer von zwei Spielern, die trotz 57 Punkten oder mehr ein Playoff-Spiele verloren haben. Jordan reichten im April 1986 bei den Boston Celtics nicht einmal 63 Punkte zum Sieg.
Dazu gesellte sich Mitchell zu einem elitären Kreis von 23-Jährigen, die in einer Playoff-Partie mindesten 50 Punkte erzielen. Die anderen Spieler sind Wilt Chamberlain, Rick Barry, Bob McAdoo und natürlich "His Airness" Michael Jordan.
In der Overtime ging Mitchell gegen Denver allerdings die Puste aus. Seinen sechs Punkten standen auch zwei Ballverluste gegenüber.
Nuggets-Superstar Jokic kam am Ende auf 29 Punkte und 10 Rebounds.