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NBA stellt Star-Schiri kalt - wegen kuriosem Eklat um Fake-Account auf Twitter

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NBA stellt Star-Schiri kalt - wegen kuriosem Eklat um Fake-Account auf Twitter

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Fake-Account: Schiri ausgebootet

NBA-Referee Eric Lewis wird von der besten Basketball-Liga der Welt kaltgestellt - weil er mit einem Fake-Account auf Twitter seine Entscheidungen gegen kritische Fans gerechtfertigt hat.
In den NBA-Finals kommt es zum Duell der Denver Nuggets gegen die Miami Heat, aber auch zum Titanen-Treffen zwischen Jimmy Butler und Nikola Jokic.
SPORT1
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von SPORT1

NBA-Schiedsrichter Eric Lewis wurde von der stärksten Basketball-Liga der Welt kurz vor den Finals vor die Tür gesetzt.

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Der 52-Jährige leistete sich ein kurioses Vergehen, das ihn nun seinen Job gekostet hat. Kaum zu glauben: Der seit bald 20 Jahren in der Liga und auch in mehreren NBA-Finals aktive Referee richtete sich auf Social Media einen Fake-Account ein und verteidigte seine Pfiffe, die im Netz teilweise scharf kritisiert wurden.

Lewis kommentierte regelmäßig unter dem Twitter-Name „CuttliffBlair“ Diskussionen, in denen seine Entscheidungen von Basketball-Fans in Frage gestellt wurden. Der Schiedsrichter verteidigte dabei selbst grobe Fehlentscheidungen.

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Weil Lewis‘ Account in den vergangenen Tagen allerdings aufflog, sah sich die NBA dazu gezwungen, ihn kaltzustellen. Denn: Die Liga verbietet es Schiedsrichtern, sich öffentlich zu äußern. Nur in einem bestimmten, vorher kommunizierten Rahmen dürfen sie ihre Entscheidung ansprechen und kommentieren.

Eric Lewis wird von der NBA aus kuriosem Grund kaltgestellt
Eric Lewis wird von der NBA aus kuriosem Grund kaltgestellt

Lewis werden Finals entzogen

„Was Eric Lewis und die Social-Media-Posts betrifft, so prüfen wir die Angelegenheit weiter, und er wird nicht in den Finals eingesetzt“, sagte NBA-Sprecher Mike Bass.

Auch Adam Silver, Commissioner der National Basketball Association, äußerte sich zu den Vorfällen, die Lewis wohl seine NBA-Karriere als Schiedsrichter kosten dürften. „Wir haben beschlossen, dass es angesichts der laufenden Ermittlungen, die noch nicht abgeschlossen sind, nicht angemessen wäre, dass er in diesen Finals arbeitet. Ich weiß nicht, wie die endgültige Schlussfolgerung aussehen wird. Wir werden sehen, wohin uns die Fakten führen.“

Lewis äußerte sich bislang noch nicht offiziell zu den Vorwürfen, stattdessen twitterte er wohl weiter - und gab sich dabei als sein Bruder aus.

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„Es tut mir leid, dass ich E. (Eric Lewis, Anm. d. Red.) in diese Situation gebracht habe, aber das ist nicht Watergate. Du hast Recht, der Account wird gelöscht. Twitter sollte nicht so rachsüchtig sein. Es tut mir leid, dass ich ihm Unannehmlichkeiten bereitet habe“, hieß es in einem Tweet, der mittlerweile gelöscht wurde, aber auch Superstar LeBron James auf den Plan rief.

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„Ist dieses Eric-Lewis-Ding echt wahr???“, schrieb der Lakers-Star (wobei er nicht „Ding“ schrieb, sondern einen Kackhaufen-Emoji postete). Er sprach den Meisten wohl aus der Seele. Insgesamt leitete Lewis 1098 Spiele in der Regular Season und 82 Playoff-Spiele. Ob noch welche dazu kommen, ist mehr als fraglich.