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NFL-Draft 2018: Josh Rosen, Quarterback der Arizona Cardinals, beleidigt Konkurrenten

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NFL-Draft 2018: Josh Rosen, Quarterback der Arizona Cardinals, beleidigt Konkurrenten

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Draft-Großmaul legt kurios nach

Quarterback Josh Rosen beleidigt nach dem NFL-Draft alle Spieler, die vor ihm ausgewählt werden. Nun rudert der Cardinals-Profi zurück, wenn auch nur teilweise.
Josh Rosen
Josh Rosen
© Getty Images
Franziska Wendler
Franziska Wendler

Der Arroganz-Anfall von Rosen im Video:

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In der Pressekonferenz nach der ersten Rundes des NFL-Draft 2018 überraschte John Rosen die anwesenden Journalisten mit einem Arroganz-Anfall. Der UCLA-Quarterback wurde von den Arizona Cardinals an Position zehn gepickt, Grund genug zu verkünden, dass vor ihm "neun Fehler gemacht wurden". 

Rosen: "Nur drei Fehler"

In einer zweiten Presserunde ist der 21-Jährige nun ein wenig zurückgerudert. Bei den neun Picks vor ihm seinen demnach "nur drei Fehler" gemacht worden. "Ich würde eigentlich sagen, dass ich nicht wütend darüber bin, dass vor mir neun andere gedraftet wurden, ich bin nur sauer, weil drei Quarterbacks vor mir ausgewählt wurden", so Rosen.

Baker Mayfield (Nr. 1/Cleveland Browns), Sam Darnold (Nr. 3/New York Jets) und Josh Allen (Nr. 7/Buffalo Bills) waren bereits vor Rosen an der Reihe.

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Anschließend legte der Spielmacher noch einmal nach. "Es gab drei große Fehler vor mir", lies Rosen verlauten. Dennoch habe sich der Ablauf des Drafts im Nachhinein als Segen erwiesen. Die Cardinals seien ein "unglaubliches Team" und Rosen habe mit seinem Team "einfach Glück gehabt".

2018 NFL Draft
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Im Vorfeld der Talenteziehung wurde der 21-Jährige von den meisten Experten deutlich weiter vorne, meist unter den ersten drei Picks vermutet.

Das sah Rosen selbst wohl ganz genauso. "Ich bin mir sicher, dass die Teams, die mich nicht ausgewählt haben, im Laufe des nächsten Jahrzehnts erkennen werden, dass sie einen Fehler gemacht haben", gab sich Rosen beleidigt.

Rosen mit Kampfansage

Als die ersten drei Picks vorüber waren, und der Name Rosen noch nicht gefallen war, sei der Spielmacher "ziemlich angepisst" gewesen. "Ich war wirklich wütend. Ich habe es nicht gezeigt, habe versucht ruhig zu bleiben, cool und gelassen. Und ich habe mir gedacht, wenn mich ein Team auswählt, dann muss ich ein Lächeln aufsetzen und so tun, als sei ich glücklich", so der 21-Jährige.

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Die Fans der Arizona Cardinals begrüßten ihren neuen Quarterback Josh Rosen äußerst freundlich
Die Fans der Arizona Cardinals begrüßten ihren neuen Quarterback Josh Rosen äußerst freundlich

Als ihn dann der überraschende Anruf von den Cardinals erreichte, sei seine Gefühlswelt jedoch eine ganz andere gewesen: "All mein Ärger war verflogen und ich war einfach nur unglaublich glücklich, erleichtert und motiviert." Das einzige was der Quarterback anschließend noch tun wollte - in ein Flugzeug steigen und direkt nach Arizona fliegen und mit dem Training beginnen.

Die Cardinals haben bereits zwei Spielmacher in ihrem Kader, Sam Bradford und Mike Glennon. Auch an diese beiden sendete Rosen bereits eine Kampfansage. Es sei "offensichtlich", dass Rosen selbst die Position des Starting-Quarterbacks einnehmen wolle.