Kommt er doch früher zurück als gedacht?
Bell vor Rückkehr zu den Steelers
Seit Anfang 2017 liegen die Pittsburgh Steelers mit ihrem Running Back Le'Veon Bell im Clinch. Der 26-Jährige fordert einen langfristigen und hoch dotierten Vertrag, seine Franchise will diesen so lange wie möglich hinauszögern.
Will Bell nach der Saison Free Agent werden, muss er spätestens in Woche zehn seinen Streik beenden und seinem Team zur Verfügung stehen. Ansonsten würde die Saison nicht zählen, und der Running Back wäre weiterhin an den Franchise Tag gebunden.
Bell will früher zurückkommen
Laut ESPN hat sich Bell nun aber vorgenommen in Woche sieben zu den Steelers zurückzukehren. Da das Team in jener Woche pausiert, stünde er erst in Woche acht gegen die Cleveland Browns wieder zur Verfügung. (Hier zum NFL Spielplan 2018/19)
Von seinem Team gab es dazu keine Auskunft. "Ich habe bezüglich Le'Veon wirklich kein Update", sagte Trainer Mike Tomlin.
"Für uns ist es nach wie vor der beste Ansatz, wenn wir uns auf die Spieler konzentrieren, die hier sind. Aus meiner Sicht hat sich daran nichts geändert", so der Coach weiter.
Momentan hält sich Bell abseits seines Teams fit, könnte nach eigenen Angaben aber "morgen" spielen, wenn er benötigt wird.
Bell beharrt auf seiner Meinung
In einem Telefonat mit ESPN beharrte Bell ausdrücklich auf seiner Meinung. "Ich will spielen. Ich will jedes Spiel gewinnen und die Playoffs auch. Aber ich muss diesen Standpunkt weiterhin vertreten, da ich meinen Wert kenne."
Eine gesamte Saison zu streiken, sei für Bell ohnehin nie in Frage gekommen. Der 26-Jährige will noch immer seine gesamte Karriere in Pittsburgh verbringen und dort auch zurücktreten.
"Ich kann naiv sein, oder hoffnungsvoll, aber ich glaube trotzdem, dass es passiert", so Bell zu einer möglichen Vertragsverlängerung bei den Steelers.
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"Ich denke nicht, dass sie wirklich wollen, dass ich gehe."
Zuletzt zeigten diverse Teams Interesse am 26-Jährigen, darunter die New York Jets. Die Steelers selbst loten ebenfalls mögliche Trade-Optionen aus.
Running Back "nicht selbstsüchtig"
Auch wenn es sich Bell mit diversen Fans verscherzt hat, an seiner Haltung hält der Running Back fest: "Viele Leute bezeichnen mich als selbstsüchtig, aber das bin ich wirklich nicht. Ich mache das für die Leute hinter mit, oder für die Jungs, die nicht verstehen, was im Footballgeschäft passiert."
Le'Veon Bell wurde 2013 von den Pittsburgh Steelers gedraftet und stand seitdem im Pro Bowl.
Ohne den Running Back läuft es für das Team von Quarterback Ben Roethlisberger überhaupt nicht rund. In den ersten vier Saisonspielen gelang lediglich ein Sieg.
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