Vom Tellerwäscher zum Millionär, vom Aschenbrödel zur Prinzessin oder eben vom Pizzaverkäufer zum Super-Bowl-Champion so wie Chiefs-Rookie Rashad Fenton.
Vom Pizzaverkäufer zum NFL-Sieger
Der 22 Jahre alte Cornerback der Kansas City Chiefs hat eine Bilderbuchgeschichte geschrieben.
Ort des Geschehens: Das Hard Rock Stadium in Miami - der Austragungsort des 54. Super Bowls. (Der Super Bowl zum Nachlesen im Ticker)
Noch zu High-School-Zeiten arbeitete Fenton hier hinter der Theke, verkaufte Bier, Hot-Dogs und Pizza.
Gleicher Ort - anderer Job
Am vergangenen Sonntag kehrte er in das Stadion zurück und alles war anders.
Denn Fenton feierte zusammen mit seinem Team genau an der gleichen Stelle den Super-Bowl-Sieg der Chiefs. Keine Pizza, keine Hot-Dogs - nur den Football und die Lombardi Trophy in der Hand.
Auch für Fenton immer noch kaum zu glauben.
Fenton: "Es ist unwirklich"
"Früher habe ich hier jedes Wochenende gearbeitet", erklärte Fenton bei USA Today nach dem Spiel: "Ich habe Bier ausgeschenkt und Pizzas zubereitet. Jetzt bin ich hier ein Weltmeister. Es ist surreal."
Wie hätte der 22-Jährige auch ahnen können, dass er im Hard Rock Stadium, das nur vier Blocks von seinem Zuhause entfernt war, einmal auf statt nur neben dem Feld stehen würde?
Seine Wahnsinns-Geschichte begann 2019, als sich die Chiefs den Rookie in der sechsten Runde des NFL-Drafts angelten.
Fenton entwickelt sich zum Schlüsselspieler
Fenton kam damals aus dem Team der University South Carolina und konnte sich bereits in seinem ersten Jahr bei der Franchise Kansas City zu einem Schlüsselspieler etablieren.
Im Super Bowl wartete mit seinem direkten Gegenspieler, dem zweimaligen Pro Bowler Emmanuel Sanders, keine leichte Aufgabe auf ihn.
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Doch vor allem mit seinem Tackle im letzten Quarter gegen 49ers-Quarterback Jimmy Garoppolo zeigte der Cornerback mit der Nummer 24, warum sich die Chiefs damals für ihn entschieden haben.
Fentons Mama ist Teil seines Erfolgs
Doch statt seine unglaubliche Erfolgsgeschichte für selbstverständlich zu nehmen, dankte er nach dem Spiel vor allem seiner Mutter.
"Es war unglaublich, denn ich weiß nicht, wo ich ohne sie wäre", schwärmte Fenton: "Sie hat es geschafft, einen Weltmeister hervorzubringen." Und betont nochmal: "Es ist unglaublich."
Neben der Tatsache, dass er im gleichen Stadion zuerst als Hot-Dog-Verkäufer gearbeitet hat und später als Super-Bowl-Champion vom Feld ging, ist sein Erfolg noch viel mehr als nur eine irre Geschichte.
Es ist ein Signal und ein Zeichen, wie Fentons ehemaliger High School Coach bei The Associated Press sagte: "Wir brauchen solche Geschichten, weil er Hoffnung repräsentiert. Kinder brauchen hier Hoffnung wegen ihrer täglichen Nöte."