In Spiel eins der Halbfinalserie mussten die Berlin Recycling Volleys eine klare 1:3-Niederlage bei den Hypo Tirol Alpenvolleys Haching hinnehmen. In heimischer Halle drehten sie den Spieß jetzt um und feierten ein klares 3:0 (25:21, 25:15, 25:21).
Berlin mit einer Machtdemonstration
Im ersten Durchgang konnten die Gäste noch einigermaßen mit dem Tempo Berlins mithalten. Aber den 20:25-Satzverlust konnten sie nicht abwenden. Im zweiten Durchgang wurde es dann noch deutlicher. Die Hausherren drehten jetzt richtig auf und dominierten Haching teilweise nach Belieben. Die Gäste wirkten phasenweise komplett ratlos und gingen mit 15:25 unter.
Berlin agierte heute nach Belieben
In Durchgang drei sah es dann lange Zeit nach einem offenen Match aus. Haching kam jetzt besser in die Ballwechsel und wirkte auch am Netz stabil. Bis zum 16:16 sahen die Zuschauer eine komplett offene Partie.
Aber heute schien es so, als könnte Berlin jederzeit das Tempo nach Belieben erhöhen. Das taten sie auch und zogen schnell auf 19:16 davon. Das war die Vorentscheidung. Am Ende wurde es ein überraschend ungefährdeter 3:0-Satzerfolg.
Berlin mit bestem Kader
Dementsprechend zufrieden war Berlins Sebastian Kühner nach der Partie: "Wir beweisen, dass wir den besten Kader haben. Ein Kyle Russell kommt rein und hat viele gute Aktionen. Das ist eine durchgehende Qualität, die wir auf allen Positionen haben. Man hat es heute bei Haching gesehen. Da kommen neue Leute rein, aber es kommt kein Impuls. Das ist unser großer Vorteil", sagte er nach der Partie bei SPORT1.
Optimistisch in Spiel drei
Mit dieser Gala glichen die Hauptstädter nicht nur die Best-of-Five Serie zum 1:1 aus, sondern gaben auch ein klares Statement ab. Kampflos wollen sie sich in dieser Serie bestimmt nicht geschlagen geben. (Die Halbfinale im Überblick)
"Wir wissen, woran die Niederlage im ersten Spiel lag. Das haben wir heute besser gemacht und müssen das jetzt am Mittwoch wieder durchziehen. Wenn wir das machen, wird das schon gut ausgehen", zeigte sich Kühner optimistisch für Spiel drei.
Im zweiten Halbfinale erhöhte Rekordpokalsieger VfB Friedrichshafen durch ein 3:1 (25:23, 22:25, 25:17, 25:16) beim Hauptrundenvierten SVG Lüneburg auf 2:0.
Die Spiele im Überblick
Berlin Recycling Volleys - Hypo Tirol Alpenvolleys Haching 3:0 (25:21, 25:15, 25:21)
SVG Lüneburg - VfB Friedrichshafen 1:3 (23:25, 25:22, 17:25, 16:25)
Die Halbfinale im Überblick
VfB Friedrichshafen (1.) - SVG Lüneburg (4.) - Stand: 2:0
Alpenvolleys Haching (2.) - Berlin Recycling Volleys (3.) - Stand 1:1