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Braunbär-Schock! Biathletin Erika Jänkä hatte "sichere Todesangst"

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Braunbär-Schock! Biathletin Erika Jänkä hatte "sichere Todesangst"

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Biathletin hatte „sichere Todesangst“

Die finnische Biathletin Erika Jänkä wird beim Training von einem Braunbären überrascht. Sie handelte richtig - und fürchtete dennoch um ihr Leben.
Marte Olsbu Röiseland beendet nach der laufenden Saison ihre herausragende Karriere. Nicht nur Deutschlands Denise Herrmann-Wick und Vanessa Hinz würdigen Norwegens Biathlon-Star.
SPORT1
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von SPORT1

Ein echter Schockmoment ist der Biathletin Erika Jänkä am Freitag beim Lauftraining im finnischen Vartius widerfahren.

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Auf ihrer zu absolvierenden Joggingstrecke begegneten Jänkä zwei freilaufende Braunbären. Einer der beiden habe sich der 27-Jährigen in „aggressiver Manier“ genähert, wie sie der Zeitung Kuhmolainen im Anschluss mitteilte. Weil sie sich instinktiv auf den Boden legte, ließ der Bär von ihr ab.

Die Finnin fürchtete dennoch um ihr Leben: „Die Erfahrung einer starken, man könnte sagen sicheren Todesangst, ist etwas, auf das man sich nicht vorbereiten kann.“ In einem emotionalen Instagram-Post schilderte die Weltcup-Biathletin die Situation ausführlich.

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Unter den Zusammenschnitt des Videos, in dem sie auch die genaue Stelle des Geschehens zeigte, schrieb Jänkä: „Die gestrige Begegnung in der Wildnis wird sicher einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Glücklicherweise geht es mir aber körperlich gut und ich habe mir keine Verletzungen zugezogen.“

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Wie sie der finnischen Presse mitteilte, war sie mit Kopfhörern unterwegs gewesen, als sie in rund zehn Metern Entfernung den Bären wahrnahm. Nach dem ersten Schockmoment legte sich Jänkä unmittelbar flach auf den Boden und reagierte damit goldrichtig.

Biathlon-Kollegin Mäkäräinen kommentiert

„Ich habe ihn an meinen Knöcheln und Füßen gespürt“, beschrieb Jänkä die dramatische Situation im Anschluss: „Ich dachte, das ist das Ende.“ Durch ihre Vorerfahrungen wusste sie aber offenbar, wie sie sich in einer derartigen Situation verhalten musste.

„Ich bin etwas sprachlos, aber dankbar für die Lektionen, die ich in meinem Leben über den Aufenthalt in der Natur und die Begegnung mit Tieren gelernt habe.“ Die 27-Jährige arbeitet beim Grenzschutz im finnischen Kainuu.

Ihren Instagram-Post beschloss sie mit emotionalen Worten: „Danke an meine Kollegen, meine Familie, meine Freunde - ich bin dankbar für das Leben.“ Angesprochene Kolleginnen meldeten sich ebenfalls umgehend unter dem Beitrag.

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So kommentierte die ehemalige Weltklasse-Biathletin Kaisa Mäkäräinen, einst eine der ärgsten Kontrahentinnen von Magdalena Neuner: „Schön dass es dir gut geht. Gute Genesung! Das wird sicher noch lange in Erinnerung bleiben.“ Auch Teamkollegin Mari Eder meldete sich zu Wort: „Hilfe!!! Gott sei Dank geht es dir gut!“

Jänkä nahm sowohl an der vergangenen Biathlon-WM in Oberhof als auch an den Olympischen Spielen 2022 in Peking teil. Mit einem 45. Platz im abschließenden Sprint von Oslo erzielte sie ihr bestes Einzelergebnis der Saison 2022/23, insgesamt kommt die Finnin in ihrer Karriere auf 54 Weltcup-Starts.