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Wintersport: Das Knie-Drama von Lisa Hörnblad - "Als würde diese Hölle nie enden!“

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Wintersport: Das Knie-Drama von Lisa Hörnblad - "Als würde diese Hölle nie enden!“

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Dieses Schicksal bewegt die Ski-Welt

Lisa Hörnblad sollte eigentlich im alpinen Ski-Weltcup um Top-Platzierungen fahren. Stattdessen befindet sich die Schwedin inmitten eines Verletzungs-Dramas, bei dem sogar eine Beinamputation nicht mehr weit entfernt schien.
Mit über 100 km/h flog Corinne Suter bei der ersten Abfahrt in Cortina von der Piste ab, glücklicherweise verletzte sich die Schweizerin dabei nur leicht.
SPORT1
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von SPORT1

Sieben Knieoperationen in den letzten vier Jahren - und noch immer ist kein Ende in Sicht.

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Das Schicksal der schwedischen Speed-Spezialistin Lisa Hörnblad sticht auch in der Risiko-Sportart Ski alpin heraus. Vor unterdessen rund anderthalb Jahren ist Hörnblad das letzte Weltcup-Rennen gefahren, danach drohte der gesundheitliche Kollaps.

Eine Blutvergiftung machte den reibungslosen Comeback-Plan unmöglich, gar eine Beinamputation stand im Raum - nun soll eine Eigenblutbehandlung Abhilfe schaffen. Obwohl sich die Schwedin tapfer gegen die mentalen Rückschläge wehrt, spielt der Körper nicht mit: „Es fühlt sich an, als würde diese Hölle nie enden.“

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Doch der Reihe nach: Einem Kreuzbandriss im rechten Knie (Sommer 2019) folgte ein Totalschaden im linken Knie.

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Bei der Weltcup-Abfahrt im Januar 2022 in Cortina d‘Ampezzo - wo im Übrigen auch die Olympischen Spiele 2026 stattfinden - zog sich die Schwedin diese Horrorverletzung zu, die ihre Saison augenblicklich beendete.

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Ein erneuter Rückschlag. Doch Hörnblad, die sich ihre Zuversicht nicht nehmen ließ, erholte sie sich auch davon - bis der vergangene Winter hereinbrach. Eigentlich sollte das Knie im Zuge einer Routine-OP nach der fast einjährigen Leidenszeit noch einmal gesäubert werden, um es wieder für den Ski-Weltcup herzustellen.

Ski alpin: Hörnblad dachte, Knie würde explodieren

Doch auf dem Weg in ein Trainingslager in Italien klagte die Schwedin über schlimme Schmerzen, die Ärzte diagnostizierten eine Blutvergiftung. Hörnblad litt: „Ich dachte, sie müssen mein Bein amputieren. Es fühlte sich an, als würde es explodieren. Es waren die schlimmsten Schmerzen meines Lebens.“

Zwar konnte diese drastische Maßnahme abgewendet werden, doch das Knie-Drama nahm kein Ende. Leichte Einheiten auf Langlauf-Skiern waren zeitweise wieder möglich, doch auch kleinere Rückschläge prägten den Alltag. Die Schmerzen seien zeitweise „schlimmer denn je“ gewesen. Auch ein Karriereende schien nicht mehr abwegig zu sein.

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„Dieser Gedanke ist super beängstigend und traurig. Ich will unbedingt zurück, aber es ist traurig, dass der Körper das Gegenteil will. Eine letzte Chance möchte ich ihm aber noch geben“, sagte Hörnblad gegenüber dem schwedischen TV-Sender SVT und gab sich kämpferisch.

Mit einer Eigenblutbehandlung, bei der Blut aus dem Körper entnommen, mit Blutplättchen angereichert und zurück ins Knie gespritzt wird, hofft die mittlerweile 27-Jährige auf Besserung.

Vor rund zwei Wochen teilte sie dann auf Instagram ein Reel, in dem sie den Behandlungsverlauf mit Bildern und Videos der Spritzen teilte. Die Bildunterschrift versah sie mit den abschließenden Worten: „Es wäre schön, wenn ich jetzt ein wenig Rückenwind bekäme.“

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Und immerhin: Bei der Eishockey-WM im finnischen Tampere, die am Sonntag mit einer deutschen Silbermedaille ihr Ende fand, postete Hörnblad ein Foto von sich im schwedischen Nationaltrikot. Sie lächelte.