Ski-Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg hat einen schweren Sturz beim Weltcup-Super-G in Val d'Isere unverletzt überstanden.
Schrecksekunde für Rebensburg
© Getty Images
"Mir geht es gut", gab Rebensburg im ZDF Entwarnung.
Die 28-Jährige aus Kreuth am Tegernsee hatte einen Schlag abbekommen, dadurch die Kontrolle verloren und war ausgehoben worden.
"Ich habe gleich gemerkt, noch im Flug, dass alles ruhig war im Körper", sagte sie. Das Knie werde "ein bisschen dicker werden, aber kein Problem. Das hat nicht so toll ausgesehen, aber ich habe zum Glück stabile Bänder."
Am Vortag hatte Rebensburg beim 78. Weltcup-Sieg von Lindsey Vonn (USA) im ersten Super-G des Wochenendes Platz sieben belegt.
Veith meldet sich mit Sieg zurück
Der Tagessieg ging erstmals im Weltcup seit März 2015 wieder an Anna Veith.
Die Österreicherin, die im Herbst 2015 einen Totalschaden im rechten Knie erlitten hatte, setzte sich klar vor Tina Weirather (Liechtenstein/0,48 Sekunden zurück) und Sofia Goggia (Italien/0,51) durch.
"Das sind jetzt sehr viele Emotionen", sagte Veith mit Tränen in den Augen, "das ist ein wunderbarer Tag, mein größter Sieg."
Wie Rebensburg stürzte auch Riesenslalom-Weltmeisterin Tessa Worley (Frankreich) heftig, blieb aber allem Anschein nach ebenfalls unverletzt. Beste Deutsche war Kira Weidle (Starnberg/2,43) auf Platz 27.
Vonn verzichtet auf Start
Vonn verzichtete auf den Start am Sonntag, um sich nach verschiedenen Verletzungen mit Blick auf die Olympischen Spiele in Pyeongchang/Südkorea (9. bis 25. Februar) zu schonen.
Mit Blick auf Olympia in Pyeongchang wolle sie sich schonen, teilte Vonn mit. "Mein Knie schmerzt noch von gestern, daher will ich auf Nummer sicher gehen und meinem Körper eine Pause gönnen", schrieb die 33-Jährige bei Twitter.
Auch die beiden Rennen in Courchevel am Dienstag und Mittwoch, die letzten vor Weihnachten, lässt sie aus.