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Vierschanzentournee: Zeitplan, Favoriten, TV-Übertragung, Modus, Stationen

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Vierschanzentournee: Zeitplan, Favoriten, TV-Übertragung, Modus, Stationen

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Alle Infos zur Vierschanzentournee

In Oberstdorf startet die Vierschanzentournee. Wer sind die Favoriten, wann steigen die vier Springen, welche Deutschen haben die besten Chancen? SPORT1 hat alle Infos.
Kamil Stoch gewann die Vierschanzentournee 2017/18
Kamil Stoch gewann die Vierschanzentournee 2017/18
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Es ist wieder soweit.

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Am Samstag startet mit der Qualifikation in Oberstdorf die Vierschanzentournee 2018/19 (Skispringen: Vierschanzentournee Oberstdorf, Qualifikation ab 16.30 Uhr im LIVETICKER). Seit 1953 elektrisieren die vier Springen in zwei Ländern die Wintersport-Fans. 

Lange Zeit durfte sich Sven Hannawald darüber freuen, als einziger Athlet alle vier Springen einer Tournee gewonnen zu haben. Seit letztem Jahr muss er sich diesen Rekord jedoch mit dem Polen Kamil Stoch teilen.

Gelingt es in diesem Jahr wieder einem Springer, vier Siege nacheinander zu feiern? Wie stehen die Chancen der deutschen Athleten? Wer geht überhaupt an den Start?

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Zum Start der Vierschanzentournee hat SPORT1 alle wichtigen Informationen auf einen Blick.

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Der Modus

Das besondere an der Tournee ist der Modus der K.o.-Duelle. An jedem Springen nehmen jeweils 50 Springer teil. Der Schlechteste der Qualifikation springt im ersten Durchgang des Wettkampfes gegen den Besten. Der Zweitschlechteste springt gegen den Zweitbesten, usw. 

In den zweiten Durchgang kommen jeweils die 25 Sieger der einzelnen Duelle sowie die fünf besten Verlierer über die so genannte "Lucky-Loser-Wertung". Gesprungen wird im zweiten Durchgang in umgekehrter Reihenfolge.

Der Springer mit den insgesamt meisten Punkten aus beiden Durchgängen darf sich am Ende über die Trophäe in Form eines Adlers freuen. Weltcup-Punkte sammeln die Springer nebenbei auch noch.

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Die Favoriten

Als größter Favorit bei der diesjährigen Tour gilt der Japaner Ryoyu Kobayashi. Während er vergangene Saison noch auf Rang 24 im Gesamtweltcup landete, dominiert der 22-Jährige den Weltcup bisher. Von sieben Einzelspringen in dieser Saison konnte er vier für sich entscheiden.

Die härteste Konkurrenz für Kobayashi kommt aus Polen. Kamil Stoch könnte nach seinen Siegen in den letzten beiden Jahren den Rekord des Norwegers Björn Wirkola einstellen, der die Tournee drei Mal hintereinander gewann. Bereits im vergangenen Jahr schrieb Stoch Geschichte. Er gewann alle vier Springen und ist somit mit Sven Hannawald (2001/2002) der einzige Springer, der den Grand Slam schaffte. Im Weltcup steht allerdings noch kein Sieg in dieser Saison zu Buche.

Zudem zählt auch Stochs Teamkollege Piotr Zyla zum engeren Favoritenkreis. Bei der Generalprobe in Engelberg durfte er sich je zwei Mal über den zweiten Platz freuen. Insgesamt stand er in dieser Saison bereits fünf Mal auf dem Podest. Zyla ist aktuell Weltcupzweiter und hat dabei 80 Punkte Vorsprung auf Stoch.

Die Deutschen

Die deutschen Adler zählen in diesem Jahr nicht zu den absoluten Top-Favoriten. Am ehesten darf sich Karl Geiger Hoffnungen auf Erfolge machen. Nach seinem Sieg in Engelberg hat der 25-Jährige eine Menge Selbstvertrauen gesammelt, zudem landete er in diesem Winter bei jedem Weltcup-Springen stets in den Top Ten.

Auch Stephan Leyhe hat sich in dieser Saison mit einigen Top-Platzierungen bereits stark präsentiert. Mit dem zweiten Platz beim Springen in Wisla ließ er aufhorchen. Obwohl er die Saison seines Lebens springt, fehlt ihm noch die Konstanz: An jedem Weltcuport mit mindestens zwei Springen verpasste er in dieser Saison mindestens einmal die Top Ten. Bei der Tournee kann man sich solche Ausrutscher nicht erlauben.

Nach zwei Kreuzbandrissen in Folge ist Routinier Severin Freund wieder in den Weltcup-Kader zurückgekehrt. An die Form vergangener Tage konnte er bisher aber noch nicht anknüpfen.

Olympiasieger Andreas Wellinger und  sucht ebenfalls noch seine Form. Ähnlich geht es Richard Freitag, der im vergangenen Jahr in der Form seines Lebens war, dann aber in Innsbruck schwer stürzte.

Die Sieger der vergangenen Jahre

2017/18: Kamil Stoch (Polen)
2016/17: Kamil Stoch (Polen)
2015/16: Peter Prevc (Slowenien)
2014/15: Stefan Kraft (Österreich)
2013/14: Thomas Diethart (Österreich)
2012/13: Gregor Schlierenzauer (Österreich)
2011/12: Gregor Schlierenzauer (Österreich)
2010/11: Thomas Morgenstern (Österreich)

Letzter deutscher Tourneesieger ist Sven Hannawald, der 2001/02 gewann.

Janne Ahonen (Finnland) ist mit fünf Gesamtsiegen der erfolgreichste Teilnehmer der Vierschanzentournee (1998/99, 2002/03, 2004/05, 2005/06, 2007/08).

Die Termine

1. Station Oberstdorf (Schattenberg-Arena, Schanzenrekord Sigurd Pettersen/Norwegen mit 143,5 Metern):

Samstag, 29. Dezember: Qualifikation (16.30 Uhr) im LIVETICKER
Sonntag, 30. Dezember: 1. Tourneespringen (16.30 Uhr) im LIVETICKER

2. Station Garmisch-Partenkirchen (Olympiaschanze, Schanzenrekord Simon Ammann mit 143,5 Metern):

Montag, 31. Dezember: Qualifikation (14 Uhr) im LIVETICKER
Dienstag, 1. Januar: 2. Tourneespringen (14 Uhr) im LIVETICKER

3. Station Innsbruck (Bergisel-Stadion, Schanzenrekord Michael Hayböck mit 138 Metern):

Donnerstag, 3. Januar: Qualifikation (14 Uhr) im LIVETICKER
Freitag 4. Januar: 3. Tourneespringen (14 Uhr) im LIVETICKER

4. Station Bischofshofen (Paul-Außerleitner-Schanze, Schanzenrekord Andreas Wellinger mit 144,5 Metern):

Samstag, 5. Januar: Qualifikation (17 Uhr) im LIVETICKER
Sonntag, 6. Januar: 4. Tourneespringen (17 Uhr) im LIVETICKER

So können Sie die Tournee LIVE verfolgen

Im Liveticker: SPORT1.de

Im TV: ARD, ZDF und Eurosport

Im Livestream: ARD und ZDF Mediathek