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SK Gaming: Von null auf hundert

Alex Müller, Managing Director von SK Gaming, spricht mit SPORT1 über die Entwicklung des deutschen Teams, das am Sonntag die ESL One Cologne gewann.
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© SK Gaming
Johannes Gorzel
Johannes Gorzel
von Johannes Gorzel

Im April gewannen die Brasilianer rund um FalleN mit der MLG Columbus das erste CS:GO-Major dieses Jahres.

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Es war der Durchbruch eines aufstrebenden Lineups, das schon damals in Vertragsverhandlungen mit dem deutschen eSports-Traditionsclan SK Gaming war.

Am Sonntag konnte man diesen Titel in der LANXESS Arena gemeinsam verteidigen.

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SK Gaming - ein CS-Team mit Legendenstatus

Schon in Counter-Strike 1.6 war SK Gaming ein wichtiger Name. Legendäre Spieler wie GeT_RiGhT und f0rest spielten für das Kölner Team.

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"Vor fünf Jahren waren wir schon einmal Teil der Weltspitze. 2011 gewann SK Gaming den Electronic Sports World Cup in Paris", erklärt Alex Müller. "Dann kam allerdings das neue Spiel Counter-Strike: Global Offensive und 1.6 wurde abgelöst. Wir waren damals der Meinung, dass das Game keine Zukunft habe. Deshalb waren wir in CS:GO über einige Jahre nicht vertreten und setzten unseren Fokus auf League of Legends."

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Mitte 2015 verpflichtete SK Gaming dann doch ein Team. "Wir holten uns damals ein aufstrebendes dänisches Lineup ins Boot, weil es uns in erster Linie darum ging, das Vertrauen der CS-Fans zurückzugewinnen. Zu dieser Zeit standen wir auch mit weiteren Akteuren in Kontakt, doch uns wurde klar, dass sich SK erst wieder als vertrauenswürdige CS-Organisation beweisen musste. Wir lagen damals falsch, als wir sagten, dass CS:GO keine Zukunft im eSports habe und dem waren wir uns bewusst. Die Begeisterung für Counter-Strike war natürlich noch da, doch unser Zugpferd war nach außen hin zu dieser Zeit League of Legends", so Müller. 

"Die Entwicklung der Dänen rund um Friis machte uns stolz. Immerhin erreichten sie beinahe die Top 16, doch am Ende reichte es immer knapp doch nicht für die Major-Teilnahme."

Anfang Juli ging SK Gaming noch einen Schritt weiter: Man verpflichtete die Weltmeister.

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Nach fünf Jahren Abwesenheit von der Spitze ist SK Gaming zurück - mit einem Raketenstart. 

"Wir erhielten von unseren Fans großen Zuspruch, als wir FalleN und seine Kollegen unter Vertrag nahmen. Dafür bin ich sehr dankbar", so Müller.

Das Major in Köln als Meilenstein

"Wir sind ein Kölner Team. Mit unseren neuen Kollegen das gemeinsame Debüt in der LANXESS Arena zu haben, ist das Schönste, was uns passieren konnte. Wir sehen die Arena schließlich jeden Tag, wenn wir im SK Gaming-Büro aus dem Fenster schauen", erklärt Müller.

"Die Stimmung war atemberaubend und beide Teams erhielten im Finale lautstarke Unterstützung. Ein besseres Heimspiel hätten wir uns nicht wünschen können."

Der zweite Major-Sieg für die Brasilianer ist bedeutsam. Im April gewann das Team rund um FalleN die WM, als die Top-Favoriten Na'Vi und Fnatic geschwächt waren: Guardian und olofmeister hatten mit Gelenkproblemen zu kämpfen.

Diesmal waren diese Konkurrenten mit neuer Frische dabei. Erneut ergatterte aber keiner von ihnen den Titel. 

SK übertraf alle Herausforderer und ging auf ein Neues als CS:GO-Weltmeister hervor. Das ist vielleicht der Beginn einer neuen Zeitrechnung in CS:GO: der SK Gaming-Ära.

Zuvor konnten nur zwei andere Teams über Monate oder gar Jahre so stark dominieren, dass man von ihrer Ära sprach: Die schwedischen Teams Ninjas in Pyjamas und Fnatic.

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Keine Angst vor großen Vereinen

Mit dem FC Schalke 04, Manchester United und FC Valencia stiegen zuletzt mehrere traditionelle Sportvereine im eSports ein. Alex Müller hat als Teaminhaber eine positive Sicht auf die Dinge.

"Natürlich schielen die eSports-Teams mit einem Auge auf diese Entwicklung und überlegen, ob es in ihre Strategie passt, von einem großen Verein gekauft zu werden", offenbart Alex Müller.

"Wenn authentische Marken wie SK Gaming und mousesports in Deutschland oder auch Fnatic, Natus Vincere oder Virtus.pro international Bestand haben, dann ist das ein gutes Zeichen. Das bedeutet, dass sie gut wirtschaften und ihre Hausaufgaben gemacht haben. Dann muss man sich auch nicht vor den großen Vereinen verstecken."

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