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WWE: Heftige Attacke vom AEW-Boss beim NFL Draft

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WWE: Heftige Attacke vom AEW-Boss beim NFL Draft

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Giftpfeil auf WWE beim NFL Draft

AEW-Boss und Jaguars-Manager Tony Khan zeigt sich mit Halskrause in Detroit - und vergleicht Konkurrent WWE mit Harvey Weinstein.
AEW-Boss Tony Khan trat mit Halskrause beim NFL Draft auf
AEW-Boss Tony Khan trat mit Halskrause beim NFL Draft auf
© NFL Network
mhoffmann
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Im Konkurrenzkampf der beiden großen US-Wrestling-Ligen flogen schon viele Giftpfeile - das ist ein besonders heftiger.

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Tony Khan, Promoter des Konkurrenten AEW, hat einen Auftritt am Rande NFL Draft genutzt, um eine kontroverse Verbalattacke auf Marktführer WWE zu vollführen. Er verglich den Rivalen mit Hollywood-Skandalmogul Harvey Weinstein - in offensichtlicher Anspielung auf den im Januar aus ähnlichen Gründen gestürzten WWE-Gründer Vince McMahon. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu AEW)

Weinstein war 2020 aufgrund mehrerer Sexualdelikte zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden - ein Fall, der nun neu aufgerollt wird, nachdem ein Berufungsgericht das Urteil wegen Verfahrensfehlern aufgehoben hatte.

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AEW-Boss Tony Khan attackiert WWE heftig

Khan war beim Draft in Detroit, weil er auch einen Manager-Job bei den Jacksonville Jaguars hat, die seinem Vater Shahid gehören (wie auch der Fußballklub FC Fulham). Der 41-Jährige trat mit einer Halskrause aus, um die inszenierte Attacke der Young Bucks und des zurückkehrenden Jack Perry auf ihn zu verkaufen, die zwei Tage zuvor bei seiner TV-Show Dynamite zu sehen war.

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Der Auftritt war auch eine Hommage an die verstorbene, dem Wrestling verbundene Komikerlegende Andy Kaufman, der einst nach dem berühmten Piledriver der Legende Jerry „The King“ Lawler ebenfalls wochenlang mit einer Halskrause über die Showbühnen lief.

In der Kickoff-Show des Draft sprach Khan darüber - und letztlich auch die Marktposition WWE, mit der er sich zufrieden zeigte, obwohl der boomende Konkurrent seiner Liga zuletzt in den Einschaltquoten wieder weit enteilt ist.

Trotz allem sei AEW weiterhin der erfolgreichste Sportliga-Startup seit Jahrzehnten: „Seit vielen, vielen Jahren hat kein Challenger Brand so viele Marktanteile errungen. Wir sind wie Pepsi und haben es mit einer bösen Macht zu tun. WWE ist ja wie der Harvey Weinstein des Wrestling.“

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Khan befindet sich seit der Ligagründung 2019 in einem harten Konkurrenzkampf mit WWE – der längst auch eine persönliche Ebene hat.

Verhältnis zwischen Khan und Triple H vergiftet

Im vergangenen Herbst begründete Khan seine persönliche Verbitterung damit, dass WWE 2022 zahlreiche seiner Stars umworben und zum Vertragsbruch ermuntert hätte, während er zu diesem Zeitpunkt seiner lebensgefährlich erkrankten Mutter beigestanden hätte. Es war die Zeit, in der McMahon das erste Mal zurückgetreten war und „Triple H“ Paul Levesque ans Ruder kam - das Verhältnis der beiden Entscheider vergiftete sich nachhaltig.

In den vergangenen Wochen gab es neue Tiefschläge, als der von AEW gefeuerte und zu WWE zurückgekehrte CM Punk über den Ex-Arbeitgeber lästerte, AEW sei „kein echtes Business“ und Khan „kein echter Boss“. Khan reagierte mit der Veröffentlichung des Videotapes der realen Prügelattacke von Punk auf Perry, die Punks Entlassung geführt hatte.

Im selben Zeitraum gab es auch ein Scharmützel zwischen Levesque und AEW-Star Will Ospreay, dem Levesque öffentlich vorwarf, mit seiner Entscheidung für AEW und WWE den leichten Weg gegangen zu sein – wogegen sich der Brite verwahrte und im Gegenzug über Levesque herzog, dass er nur wegen seiner Ehe mit McMahons Tochter Stephanie in seiner jetzigen Position sei.