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Handball-Sensation sorgt bei Österreich für Tränen: "Und das in Deutschland!"

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Handball-Sensation sorgt bei Österreich für Tränen: "Und das in Deutschland!"

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Tränen nach Österreich-Sensation

Nach dem sensationellen Weiterkommen gegen Mitfavorit Spanien brechen beim österreichischen Team alle Dämme. Tränen fließen, zwei langjährige Bundesliga-Stars sind in Hochstimmung.
Beim österreichischen Team brachen alle Dämme
Beim österreichischen Team brachen alle Dämme
© IMAGO/HMB-Media
SPORT1
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von SPORT1

Überraschungsteam Österreich hat bei der Handball-EM in Deutschland die Sensation geschafft und Mitfavorit Spanien bereits in der Vorrunde rausgeworfen - ekstatische Stimmung beim Team aus der Alpenrepublik ist die Folge.

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„Das bedeutet mir alles“, jubelte Kreisläufer Lukas Herburger nach dem Spielende unter Tränen: „Jeder hat daran geglaubt. Da sieht man, dass Glaube Berge versetzen kann.“ Mykola Bilyk vom THW Kiel, mit acht Toren bester Werfer seiner Mannschaft, war ebenfalls in Hochstimmung: „Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so emotional war. Wahrscheinlich bei der Geburt meiner Tochter.“

In besonderem Maße beseelt zeigte sich auch Altmeister Robert Weber, langjähriger Bundesliga-Legionär beim SC Magdeburg und zuletzt bei den Füchsen Berlin: „Das ist das Größte, in so einer Gruppe mit Spanien und Kroatien weiterzukommen, und das in Deutschland“, freute sich der 38-Jährige.

Handball-EM: Österreich bejubelt „unglaublichen“ Coup

Das ÖHB-Team rang dem Ex-Europameister ein 33:33 (17:15) ab und beendete Gruppe B in Mannheim auf Rang 2. Österreich folgt Ex-Weltmeister Kroatien in die deutsche Hauptrundengruppe nach Köln, die Kroaten besiegten am frühen Abend Rumänien 31:25 (16:12).

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„Das war unglaublich. Wir haben dran geglaubt. Wir haben der ganzen Welt gezeigt: Österreich ist am Leben“, sagte Weber. „Wir fahren nach Kölle, wer hätte das gedacht. Das ist unglaublich, das muss ich erst einmal verarbeiten.“

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Acht Sekunden vor Schluss erzielte Janko Bozovic den entscheidenden Treffer zum Ausgleich. Spanien - geschwächt von einer Verletzung Agustin Casados und der umstrittenen Roten Karte gegen Superstar Alex Dujshebaev - nahm noch ein Timeout, konnte aber nicht mehr kontern.

„Dass Spanien hier nicht weiterkommt, ist wahrscheinlich die größte Sensation im Männerhandball seit vielen Jahren“, ordnete Sportdirektor Patrick Fölser ein. Der aus Slowenien stammende Teamchef Ales Pajovic - ebenfalls früherer Bundesliga-Profi (Kiel, Magdeburg, Lübbecke) - würdigte vor allem den Charakter seiner Spieler: „Ich bin so stolz auf meine Mannschaft. Ich habe immer gesagt, wenn wir daran glauben, schaffen wir es auch.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)