Home>Basketball>BBL>

Joshiko Saibou: Telekom Baskets Bonn rechnen mit Streit vor Gericht

BBL>

Joshiko Saibou: Telekom Baskets Bonn rechnen mit Streit vor Gericht

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Saibou: Bonn rechnet mit Gerichtszoff

Die Telekom Baskets Bonn reagieren auf die Vorwürfe von Joshiko Saibou. Der Klub aus der easycredit BBL glaubt nicht an eine außergerichtliche Einigung.
Joshiko Saibou spielte seit 2019 für die Telekom Baskets Bonn
Joshiko Saibou spielte seit 2019 für die Telekom Baskets Bonn
© Imago
. SID
. SID
von SID

Nach der fristlosen Kündigung von Nationalspieler Joshiko Saibou rechnet Basketball-Bundesligist Telekom Baskets Bonn mit einer Auseinandersetzung vor dem Arbeitsgericht.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Wir wissen, dass wir keine guten Karten haben, da mit einer Null rauszugehen. Es läuft wahrscheinlich auf einen Vergleich hinaus", sagte Klubpräsident Wolfgang Wiedlich dem SID: "Aber das ist uns allemal lieber, als dass unser Mini-Raumschiff in die Luft fliegt."

Die Bonner hatten sich am Dienstag nach Saibous Teilnahme an einer Großdemonstration gegen die Anti-Coronamaßnahmen vom 30-Jährigen getrennt. Der Point Guard stelle "ein permanentes Infektionsrisiko" dar. Schon im Mai hatten er und seine Freundin, die Weitspringerin Alexandra Wester, mit Einlassungen zur Coronakrise in den Sozialen Netzwerken polarisiert. Saibou bezeichnete seine Entlassung bei Instagram als "totalitär" und als "Schlag ins Gesicht der Meinungsfreiheit".

Der Klub lässt diese Argumentation jedoch nicht zu. "Ich habe nichts gegen kontroverse Diskussionen zu diesem Thema, aber Joshiko Saibou gefährdet fahrlässig unsere Existenzgrundlage", sagte Sportmanager Michael Wichterich dem SID. Ein Überleben des Klubs könne es derzeit nur geben, "wenn wir ein wasserdichtes Hygienekonzept präsentieren und auch erfüllen - und das ist mit Joshiko Saibou nicht zu machen."

{ "placeholderType": "MREC" }
Lesen Sie auch

Klubpräsident Wiedlich ergänzte, Saibou sei "kein Gelegenheitsleugner". Man wolle mit den Hygienemaßnahmen "einen Schutzwall gegen Corona" aufbauen, "da kann es keinen geben, der sagt: 'Pass auf, das Virus gibt es gar nicht'."