Viele Spieler und eSports-Organisationen setzen ihre Hoffnung dieser Tage in Apex Legends. Das Spiel ist aktuell der heißeste Titel im Battle-Royale-Genre. Mit 2,5 Millionen Spielern nur 24 Stunden nach Veröffentlichung des Spiels und 50 Millionen nach einem Monat kann Apex Legends ein rasantes Wachstum vorweisen.
Kann Fortnite-Konkurrent mithalten?
© Respawn Entertainment | EA Games
Einige eSports-Organisationen bemühen sich momentan um ein Team in Apex Legends oder haben bereits Spieler unter Vertrag genommen. Darunter beispielsweise Schwergewichte wie 100 Thieves, Gen.G esports, Team Liquid oder Team Secret. Oftmals handelt es sich um offene Castings, denn Wettbewerbe oder gar eine Rangliste gibt es in Apex Legends bisher nicht.
In Bezug auf eSports kämpft jedoch auch Apex Legends mit den gleichen Hürden, wie andere Titel in dem Genre. Spielgegenstände sind relativ zufällig auf der Karte verteilt, so dass Glück gerade am Anfang des Spielverlaufs eine große Rolle spielt.
Momentan ist es schlichtweg überhaupt nicht möglich aussagekräftige Wettkämpfe in Apex Legends zu veranstalten. Bisher können keine turnierspezifischen Spielräume erstellt werden, was bedeutet, dass Teams aktuell lediglich gegen zufällige Teams aus der gleichen Region antreten können, nicht aber gegen den direkten Gegner im Turnierbaum.
Darüber hinaus gibt es in Apex Legends bisher keine Möglichkeit als Außenstehender ein Spiel zu verfolgen, was Übertragungen von Wettbewerben quasi unmöglich macht.
Apex Legends hat also bisher lediglich das Potential, ein großer eSports zu werden, so wie es bereits Playerunknown’s Battlegrounds und Fortnite nachgesagt wurde. Bei beiden Titeln blieb diese Entwicklung bisher aus. In diesem Zusammenhang bezeichnet das britische TV-Netzwerk GINX Esports TV Apex Legends bereits jetzt als "Altersheim für eSports-Athleten".
Autor: Alexander Hugo